Bei der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ stehen nicht immer nur die Antiquitäten im Vordergrund – auch die Geschichten zu den einzigartigen Stücken sind immer wieder etwas Besonderes. So auch in diesem Fall.
Bares für RaresSie reicht 100 Jahre zurück: Hinter dieser Antiquität steckt eine besondere Liebesgeschichte
Zauberhafter kann eine Liebesgeschichte wohl nicht sein! Denn der Ring, der bei der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ verkauft werden soll, hat neben einem schicken Äußeren auch eine echte Geschichte zu bieten. Das edle Schmuckstück war nämlich einst ein Zeichen ganz großer Liebe.
Verkäufer Achim ist im Auftrag seiner Familie, vor allem seiner Oma, bei „Bares für Rares“. Diese ist großer Fan der Show und beauftragte ihren Enkel, das Schmuckstück in der Sendung zu veräußern.
„Bares für Rares“: Besonderes Schmuckstück mit einzigartiger Geschichte
Der goldene Ring mit einem gefassten Rubin in der Mitte ist ein Erbstück und gehörte Achims Urgroßvater. Die Geschichte, die Achim zu dem Schmuckstück erzählt, reicht fast 100 Jahre zurück.
1930 war sein Urgroßvater anlässlich der Taufe seines Neffen zu Besuch in seiner Heimat Bayern. Zuvor war er nach Amerika ausgewandert, das war zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Jahre her. In den USA verdiente er als Kunstschmied sein Geld.
Der Account von „Bares für Rares“ teilt auf Instagram ein Video der besonderen Geschichte:
Auf der Taufe geschah es dann: Liebe auf den ersten Blick! Amors Liebespfeil traf ihn mitten ins Herz, als er eine Frau sah, die ihn sofort verzaubert.
Achims Urgroßvater war klar: diese oder keine. Auf der Taufe machte er Nägel mit Köpfen. „Die muss einen nachhaltigen Eindruck bei ihm hinterlassen haben, er hat sie nämlich noch bei der Taufe gefragt, ob sie ihn heiraten möchte“, erzählt Achim.
Die beiden heirateten tatsächlich und Achims Urgroßvater zog zurück nach Deutschland. „Ein sehr spontaner, schnell entschlossener Herr“, findet Moderator Horst Lichter.
Der Ring brachte dem Liebespaar sehr viel Glück, nun soll er erneut seine Wirkung zeigen und den Verkäufern möglichst viel Geld bringen. Die Expertise verläuft nicht schlecht, zwischen 400 und 500 Euro könne Achim laut Expertin Heide Rezepa-Zabel (56) erwarten.
Und wie reagieren die Händlerinnen und Händler? Ebenfalls positiv: Für 500 Euro ging der Verlobungsring schließlich an Händler David Suppes (34). Damit war auch Achim zufrieden: „Ich glaube, 500 Euro ist ein ganz guter Preis.“