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„Bares für Rares“„Habe diese Frage befürchtet!“ Leverkusenerin kriegt keine Händlerkarte

Der Screenshot zeigt die Leverkusener Hausfrau Petra Böckly am 24. Januar 2022 in der ZDF-Show „Bares für Rares“.

Petra Böckly wollte bei „Bares für Rares“ ein Erbstück ihres Vaters verkaufen.

Es ist eine Erinnerung an ihren Vater. Und doch: Bei „Bares für Rares“ soll das Bild, das Petra Böckly aus Leverkusen in die Pulheimer Walzwerke brachte, einen neuen Besitzer und eine neue Besitzerin finden. Doch wie hoch taxiert man ein so persönliches Stück?

von Dominik Göttker

Einen langen Anfahrtsweg hatte die Hausfrau und Mutter Petra Böckly nun wirklich nicht, als sie am Montag bei „Bares für Rares“ aufschlug. Die Entscheidung, in die ZDF-Trödelshow zu kommen, die dürfte der 65-Jährigen jedoch arg schwergefallen sein.

So war das Bild des Malers Charles Palmié, das Böckly an Händlerin oder Händler bringen wollte, ein Erinnerungsstück an ihren verstorbenen Papa. „Natürlich ist das eine Erinnerung an meinen Vater, aber ich denke, es ist besser aufgehoben bei jemanden, der es besser zu würdigen weiß“, erklärte die 65-Jährige.

„Bares für Rares“: Erbstück des Vaters soll verkauft werden

So passe das Bild, das die Stadt München in der Morgendämmerung zeigt, nicht wirklich in ihre Wohnung. Dabei sei es „atmosphärisch sehr, sehr dicht“, wie „Bares für Rares“-Expertin Bianca Berding erklärte. Da stellte sich natürlich die Frage, was denn das Erbstück nun wert sei.

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Doch schon bei der Frage nach dem Wunschpreis geriet Petra Böckly in Erklärungsnot. „Oh, ich habe diese Frage befürchtet“, sagte die 65-Jährige mit geneigtem Kopf. Ja, wie taxiert man ein Bild mit hohem emotionalem Wert?

„Bares für Rares“: Verkäuferin verschätzt sich

Doch Horst Lichter nahm ihr schnell die Scheu. „Es ist einfach ein Wunsch. Das hat nichts mit dem Wert zu tun. Du sagst mir jetzt einfach: Pass auf, Horst, ich wünsche mir den Betrag und dann hören wir mal, was es wert ist.“

Und das tat Petra dann auch. 5.000 bis 6.000 Euro sei Minimum, so die Hausfrau und Mutter. Holla die Waldfee. Doch was hielt Expertin Berding von der Wunschsumme? Der Künstler würde durchaus rege gehandelt, so die 45-Jährige. Und auch die Stadtansichten des Künstlers seien beliebt.

Dem Wunschpreis von Petra Böckly jedoch konnte sie nicht folgen. 2.800 bis 3.200 Euro seien eher realistisch, so die ZDF-Expertin. Zu wenig für die Besitzerin aus Leverkusen. Dafür wollte sie das Bild nicht hergeben.