„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter steht schon seit unzähligen Jahren im Rampenlicht. Was der Kult-Koch nun aber bei der ZDF-Trödel-Show zu sehen bekam, ließ auch ihn nicht kalt.
„Bares für Rares“Horst Lichter ist geschockt, als er den Verkäufer sieht
„Mein lieber Herr Gesangsverein“, staunt „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter (60) in der Episode vom Freitag (11. Februar 2022). Dieser Satz geht ihm allerdings nicht bei der Betrachtung eines fantastischen Verkaufsobjekts über die Lippen, es geht um Kandidat Ingolf Kreft.
Der kulturinteressierte Kreft trägt bei der Ankunft einen braunen Schal um den Hals, darunter verbirgt sich jedoch etwas anderes, das Lichter fast aus der Fassung bringt.
„Bares für Rares“: Verkäufer Ingolf Kreft erlitt Genickbruch
Ingolf Kreft trägt eine Halskrause. Auf Horst Lichters Frage, was es damit auf sich habe, fängt Kreft an, von seinem Unglück zu erzählen: „Kleiner Unfall im Badezimmer. Ich wollte probieren, ob die Tür härter ist als ich –und die Tür hat gewonnen.“
Kreft schiebt die Diagnose direkt hinterher: „Genickbruch.“ Erst 14 Tage sei es her, dass sich Kreft seiner Operation unterzogen habe. Horst Lichter kann das kaum glauben.
„Da hast du ja noch Glück im Unglück gehabt“, sagt Lichter erleichtert und klopft zur Sicherheit auf Holz. Krefts Glück: Seine Frau Ingrid ist in der ambulanten Pflege tätig und kann sich entsprechend gut um ihren Mann kümmern.
Horst Lichter: „Die leben da, wo es bitterböse kalt ist“
Etwas mitgebracht hat das Ehepaar aus dem brandenburgischen Hoppegarten natürlich auch. Und zwar eine türkise Eisscholle aus Stein, auf der zwei graue Pinguine stehen.
„Könnte ein Aschenbecher sein“, witzelt Horst Lichter, als er den mitgebrachten Gegenstand erstmals sieht. Das sind doch zwei niedliche Kerlchen, meint Kunsthistorikern Friederike Werner (59) und pflichtet Horst Lichter sogar bei: „Es war wahrscheinlich als Aschenbecher gedacht, wenn man die Einbuchtungen am Rand betrachtet.“ Gefertigt wurde das Stück etwa in den 1930er-Jahren in der ehemaligen Tschechoslowakei. Schätzwert der Expertin: 100 bis 150 Euro.
„Bares für Rares“-Händler Jan Čížek: „Das ist geil!“
„Die leben ja da, wo es bitterböse kalt ist“, gibt Horst Lichter sein Pinguin-Fachwissen preis und merkt an: „Pinguine erfreuen sich großer Beliebtheit“. Und tatsächlich: Bei den Händlern von „Bares für Rares“ kommt der Pinguin-Aschenbecher gut an! „Das ist geil!“, konstatiert Händler Jan Čížek (46), der selbst in der Tschechoslowakei geboren worden ist.
Ganze 200 Euro legt Čížek für die Pinguine auf den Tisch und übertrifft damit den Schätzpreis der Expertin. Ingrid und ihr noch angeschlagener Ehemann Ingolf wollen das eingenommene Geld für ihre Hochzeitsreise nutzen, die noch aussteht. (jm)