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„Bares für Rares“Händler mit eklatanter Wissenslücke, Kollegin ist entsetzt

„Bares für Rares“: Händler Fabian Kahl im Jahr 2021.

„Bares für Rares“: Händler Fabian Kahl im Jahr 2021.

„Bares für Rares“-Händler wirken manchmal fast allwissend. Dass aber auch sie nur Menschen sind und Wissenslücken haben, offenbart sich in nun in einer aktuellen Folge.

Als Kunst- und Antiquitätenhändler Fabian Kahl (30) eine Bildungslücke offenbart, können es seine Kolleginnen und Kollegen kaum fassen. Entgeistert schauen sie ihn an. Fassungslosigkeit im Händlerraum! Wie konnte der ansonsten sehr gebildete Thüringer DAS nicht wissen?

Kahls Bildungslücke kommt in der „Bares für Rares“-Episode vom Montag (21. Februar 2022) ans Licht, als sein Kollege Julian Schmitz-Avila im Händlerraum ein Kinderservice aus Porzellan begutachtet und die Signatur vorliest.

Bares für Rares: Fabian Kahl offenbart Wissenslücke

Das Kinderservice mit verschiedenen Tier- und Kindermotiven hat das Ehepaar Ruth und Bruno Schmeink mitgebracht. Beide wohnen gemeinsam in Bocholt im Westmünsterland, das Service hingegen kommt nicht aus der Region.

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Es wurde nämlich zwischen 1937 und 1945 in Waldsassen in der Oberpfalz von der namhaften Porzellanmanufaktur Bareuther & Co. AG hergestellt.

Bares für Rares vom 21. Februar 2022.
Screenshot ZDF

Ein Kinderservice soll bei „Bares für Rares“ soll am 21. Februar 2022 verkauft werden.

Auf dem Boden einer Kanne steht der Firmenname geschrieben, hinzu kommt der Schriftzug „Bavaria“, der signalisieren soll, dass das Produkt aus dem Freistaat Bayern stammt. Fabian Kahl kann mit dem Wort Bavaria allerdings überhaupt nichts anfangen: „Was heißt denn Bavaria eigentlich?“

Daraufhin drehen sich alle anwesenden Händlerinnen und Händler entsetzt in Kahls Richtung. „Hattest du kein Latein?“ fragt die sichtlich verwunderte Elisabeth Nüdling (41) und kann sich bei Kahls fadenscheinigem Ausredeversuch vor Lachen kaum zusammenreißen.

Bares für Rares: Händler vervierfacht seine Preisvorstellung

„Oh Gott, wat süß. Und schon denke ich wieder an meine Enkeltöchter“, sagt Moderator Horst Lichter (60) beim Anblick des niedlichen Kinderservices, das Ruth Schmeink zu ihrer eigenen Geburt geschenkt bekommen hat. Das Service ist noch in einem sehr guten Zustand, allerdings ist das Porzellan nicht sonderlich hochwertig, da es für den kindlichen Gebrauch vorgesehen war.

Die Preisvorstellung der Hundebesitzerin Ruth und des Fußballtrainers Bruno liegt bei 20 bis 30 Euro. „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek (45) schlägt allerdings einen wesentlich höheren Verkaufspreis vor. Er plädiert für 50 bis 80 Euro.

Und ein Händler sagt genau das: 80 Euro wirft Julian Schmitz-Avila (35) nach Fabian Kahls „Bavaria-Desaster“ in den Raum und fragt umgehend: „Machen wir das?“ Das Verkäufer-Ehepaar ist einverstanden und das Kinderporzellan geht in unter fünf Sekunden in den Besitz des Händlers über. Einen potenziellen Abnehmer für das Porzellan hat Schmitz-Avila bereits im Blick. (jm)