Zwei nackte Porzellan-Schönheiten lassen das Herz von Kult-Händler Waldi bei „Bares für Rares“ höher schlagen.
„Bares für Rares“Nackte Schönheiten begeistern Händler Waldi – Experte greift tief in die Tasche
Da staunt Walter „Waldi“ Lehnertz (55) nicht schlecht! Die zwei Schönheiten aus Porzellan, die ihm dort im Händlerraum aufgetischt werden, begeistern ihn sofort. Doch Waldi hat die Rechnung ohne seine Händler-Kollegen und Kolleginnen gemacht.
Die Schwestern Michaela und Sylvia möchten ihre zwei blassen Schönheiten in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ zu Geld machen. Kaum mit den Figuren im Studio angekommen, erkennt Moderator Horst Lichter das Potenzial der Antiquität auf den ersten Blick: „Gut gemacht sind sie!“, so lobt der Moderator.
„Bares für Rares“: Nackte Porzellan-Damen begeistern Händler Waldi
Die nackten Porzellan-Schönheiten der Verkäuferinnen Michaela und Sylvia sind in einem sehr guten Zustand, erklärt Expertin Dr. Friederike Werner (54) nach ihrer Expertise. Gute Nachrichten für die Verkäuferinnen!
Demnach wurden die Damen aus Porzellan von dem Budapester Künstler Elek Lux im Jahr 1929 entworfen. Hergestellt wurden sie in den 40er Jahren. Die Expertin ist sich sicher: Die nackten Figuren könnten im Händlerraum bis zu 900 Euro erzielen.
Angekommen im Händlerraum macht Waldi direkt große Augen – und startet sofort ein Angebot: 160 Euro für die beiden Schönheiten. Die beiden scheinen es dem Eifel-Händler richtig angetan zu haben.
Er weiß auch schon genau, wo sie ihren Platz bei ihm bekommen: In Waldis Erotik-Zimmer ist noch ein Plätzchen frei: „Da passen die gut rein, die Zwei“, ist sich der 55-Jährige sicher.
Doch der Händler hat die Rechnung ohne seine Mitstreiter und Mitstreiterinnen gemacht. Denn er ist nicht der Einzige, der Interesse an dem Sammlerstück hegt. Und so muss der sonst so sparsame Waldi sein Angebot schließlich auf 400 Euro erhöhen. Händler Friedrich Häusser (69) hält dagegen.
Auf Nachfrage von Waldi habe auch er den geeigneten Platz für die zwei unbekleideten Damen: Sogar zwei Erotik-Zimmer stünden zur Verfügung, so scherzt er.
Um seine zwei Porzellan-Damen mit in die Eifel nehmen zu können, bleibt Waldi letztendlich nichts mehr übrig als auf 550 Euro zu erhöhen. „Na Jott sei Dank!“, ruft er erleichtert, als der Deal endlich über die Händlertheke geht.