Damit hätte wohl niemand gerechnet: Als „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel (56) den Schätzpreis eines Schmuckstücks nennt, bricht die Verkäuferin in Tränen aus.
„Bares für Rares“Expertin nennt Schätzpreis für Armband: Verkäuferin kommen die Tränen – „wie bitte?“
Seniorin Johanna Traudisch und ihre Tochter wollen ein besonderes Schmuckstück bei „Bares für Rares“ für möglichst viel Geld loswerden. Bei der Nennung des geschätzten Preises fließen dann aber die Tränen.
Das Mutter-Tochter-Gespann aus Leverkusen möchte in der aktuellen Ausgabe der Trödelshow ein goldenes Teppicharmband zum Kauf anbieten, das nun schon seit mehr als 60 Jahren im Besitz der Familie ist.
„Bares für Rares“: Verkäuferin offenbart herzergreifende Geschichte
„Ich bin Brasilianerin und war von Beruf Stewardess. Dann wurde meine Mutter sehr krank und sollte nicht mehr lange leben. Da habe ich die Fliegerei gelassen und bin ins Krankenhaus nach Brasilien. Da habe ich vielen armen Menschen geholfen“, erzählt Seniorin Johanna über sich.
„Alles, was man Gutes tut, kommt zurück. Da bin ich ganz fest von überzeugt“, entgegnet ihr Horst Lichter (60), der „Bares für Rares“ schon seit der ersten Stunde moderiert.
„Bares für Rares“: Schätzwert von Armband schockt die Verkäuferin
„Ui, ui, ui! Ein ganzer Barren Gold. Der sieht schön aus“, bemerkt Horst Lichter, als er das Prachtstück aus 750er-Gold zu Gesicht bekommt. Dem kann seine Kollegin, Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel, nur zustimmen.
„Das ist eines der schönen, fantasievoll gearbeiteten italienischen Teppicharmbänder. Denn es sieht aus wie ein Webgeflecht, aber es ist nur ein optischer Effekt“, stellt die Expertin fest und sagt weiter: „Der Zustand ist perfekt, es ist sehr gepflegt.“
„Bares für Rares“: Verkäuferin bricht in Tränen aus
Der Wunschpreis für das Armband der Verkäuferinnen liegt bei 1400 Euro. Laut der Schätzung der Expertin fällt der Wert des Schmuckstücks aber deutlich anders aus.
„Der Goldwert liegt hier schon bei 2530 Euro. Das Armband ist absolut tragbar und in Mode. Es sollte mindestens 2800 bis 3000 Euro bringen“, so das Urteil der „Bares für Rares“-Expertin.
Damit hätte die Rentnerin Johanna nicht gerechnet und bricht prompt in Tränen aus. „Was, wie bitte?“, gibt die Brasilianerin geschockt von sich. „Sie ist ziemlich perplex, könnte man sagen“, so ihre Tochter Tina.
Schließlich erwirbt Händler Julian Schmitz-Avila für sage und schreibe 2700 Euro das goldene Armband, das die Seniorin einst von einem Verehrer geschenkt bekommen habe. (jhd)