„Bares für Rares“-Verkäufer Benjamin Schmidt sorgte mit einem unfassbar alten Gemälde für den Tages-Höchstpreis.
Unfassbar altGemälde wird für Tages-Höchstpreis verkauft – „Für mich ist es das älteste ‚Bares für Rares‘-Bild“
„Mit dem Gemälde verbinde ich immer eine schöne Zeit bei meinen Großeltern aus Mainz. Es hing dort sehr viele Jahre im Wohnzimmer. Ich denke immer gerne an sie zurück“, erzählte Benjamin Schmidt (32) in der „Bares für Rares“-Folge vom Dienstag (16. Mai 2023).
Der Nürnberger schien zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu ahnen, dass sein Gemälde die Händlerinnen und Händler an diesem Tag so richtig bluten lassen könnte. Aus finanzieller Sicht.
„Bares für Rares“: Sakrales Gemälde ist 550 Jahre alt
Denn das sagenhafte Werk, das Benjamin vor Moderator Horst Lichter und Colmar Schulte-Goltz präsentierte, war irre 550 Jahre alt.
„Es ist etwas sehr Besonderes. Es ist sehr alt. Es ist ein Tafelbild, das in der Zeit des 15. Jahrhunderts entstanden ist. Ungefähr 1440, 1450. Ausgeführt ist diese Malerei in Ölfarbe“, analysierte Schulte-Goltz, der dem Werk allerdings keinen konkreten Maler zuordnen konnte.
Lichters erster Eindruck des sakralen Gemäldes? Eher verhalten. „Der Maler kann keine Hände und Füße malen“, scherzte der frühere TV-Koch.
Benjamin Schmidts Wunsch-Preis: 1200 Euro. Die sollte er allerdings nicht bekommen.
Denn es könnte weitaus mehr werden. Das ließ zumindest die Expertise von Colmar Schulte-Goltz vermuten. „Ich schätze diese sehr schöne Tafel auf 3000 bis 3400 Euro.“ „Das ist besser“, lachte Benjamin Schmidt.
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Und die Händlerinnen und Händler sollten Colmar Schulte-Goltz mit ihrem finalen Gebot tatsächlich noch leicht übertreffen. Daniel Meyer legte sage und schreibe 3600 Euro für das Gemälde auf den Tisch. Wunsch-Preis verdreifacht!
„Mit kleinen Erwartungen gestartet. Die wurden jetzt mehr als übertroffen. Ich bin sehr, sehr glücklich“, freute sich Benjamin Schmidt. Auch Händler Daniel Meyer war außer sich vor Glück. Händlerin Dr. Elisabeth „Lisa“ Nüdling gratulierte ihrem Kollegen: „Also Daniel, es ist für mich tatsächlich das älteste ‚Bares für Rares‘-Bild gewesen.“ (cw)