„Bares für Rares“Verkäuferin knöpft sich Horst Lichter vor – Moderator plötzlich verunsichert

Horst Lichter im weißen Hemd bei einer Veranstaltung.

Horst Lichter, hier im Juli 2017 bei einer Veranstaltung in Köln, wird von einer Verkäuferin bei „Bares für Rares“ in Verlegenheit gebracht.

Während die Händlerinnen und Händler nur Augen für die Porzellanskulptur von Verkäuferin Ivonne Teiwes haben, knöpft sich diese erst einmal Moderator Horst Lichter vor.

Bei dieser Statue aus Porzellan scheiden sich die Geister: Während sie die Verkäuferin „hässlich“ findet und so schnell wie möglich loswerden möchte, kommt es zwischen zwei Händlern zu einem wahrhaften Bietergefecht.

Aber erst mal der Reihe nach: Ivonne Teiwes möchte eine Porzellanfigur, die ihr Vater vor 35 Jahren bei einer Büroauflösung geschenkt bekam, in der Trödelshow zum Kauf anbieten. Doch zuerst knöpft sie sich Moderator Horst Lichter vor.

„Bares für Rares“: Horst Lichter wird von Verkäuferin unter die Lupe genommen

Denn Ivonne arbeitet als Designerin für Herrenmode. „Ich beobachte ganz genau, was du anhast“, erzählt sie dem Moderator, der total perplex ist: „Ist hier was zu machen?“, fragt er etwas unsicher. Doch Ivonne scheint zufrieden zu sein: „Du bist gut“, findet die Designerin.

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Währenddessen widmet sich Expertin Bianca Berding bereits der Porzellanstatue: Es handle sich um eine Darstellung von Ceres, der römischen Göttin der Fruchtbarkeit und der Landwirtschaft, erklärt sie.

600 bis 700 Euro wünscht sich Ivonne Teiwes für die Skulptur. Grünes Licht bekommt sie dafür auch von Berding: Die Expertin dotiert ihren Wert auf 600 bis 800 Euro.

„Bares für Rares“: Händler zoffen sich um Porzellanstatue

Kaum ist die Designerin im Händlerraum angekommen, wird sie auch schon mit Kaufangeboten überhäuft. Sowohl Daniel Meyer als auch David Suppes zeigen großes Interesse an der Skulptur, welche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Nymphenburger Porzellanmanufaktur angefertigt wurde.

Es entwickelt sich ein regelrechtes Bietergefecht zwischen den beiden Händlern – die auch vor verbalen Attacken nicht zurückschrecken. Nymphenburg sei nicht die Porzellanmarke Nummer 1, behauptet Suppes. „Wenn du aus Bayern kommst wie ich, siehst du das ganz anders“, kontert Meyer.

„Ich hab mal in Bayern gewohnt“, begründet Suppes sein nächstes Gebot von 750 Euro. Als er kurz darauf sogar 800 Euro bietet, fängt sein Kontrahent an, ihm die Skulptur madig zu reden: „Die ist beschädigt, hast du das gesehen?“, fragt Meyer nach.

„Dann würde ich dringend davon abraten, da noch mitzubieten“, entgegnet ihm Suppes. Damit scheint er jedoch nicht zu Meyer durchzudringen, denn er erhöht sein Angebot auf 850 Euro und bekommt so schließlich der Zuschlag von der Verkäuferin.

„Ich bin regelrecht erleichtert, denn ich fand sie wirklich hässlich“, freut sich Verkäuferin Ivonne Teiwes über den Verkauf der Figur. Auch ihr Vater ist glücklich, dass sie nun in anderen Händen sei. (jhd)