„Waffe im Garten ausgegraben“Bert Wollersheim gesteht Beinahe-Mord an Unterwelt-Größe
Düsseldorf – Die Wollersheims sind immer mittendrin. Ein bisschen Kampfsport trainieren, das kann nicht schaden. Dachten sich Bert Wollersheim und seine Frau Ginger Costello-Wollersheim. Und so stattete das Paar dem Bremer Kampfsporttrainer Stefan Buben einen Besuch in dessen Villa Vital ab. Und hier ging’s gleich auf die Matte. Zumindest für Ginger, die sich allerdings mit einem Tritt bei ihrem Mann revanchierte ...
Bert Wollersheim: Frau Ginger rächt sich mit fiesem Tritt
Wobei sich Bert einen Kommentar nicht verkneifen konnte: „So sind die Frauen ... erst legt man sie flach und dann gibt’s 'nen Tritt in die Eier ... Undankbar einfach ... Zum Glück kam mir mein Freund, der Großmeister Stefan Buben, zur Hilfe!“
In seinem früheren Leben im Rotlichtmilieu hätte sich Bert hier und da sicher auch mal eine Kampfsportausbildung gewünscht. In einem Gespräch mit dem Youtuber Max Cameo verriet der einstige Puff-Daddy Düsseldorfs, wie es im Milieu der 70er Jahre so zuging.
Damals galt: „Wenn einer wegmuss, dann muss er weg. Das war im Milieu eben so.“ Fast hätte Bert Wollersheim selbst einmal dafür gesorgt, dass jemand eliminiert wurde ...
Bert Wollersheim: „Bin in den Garten und habe Waffe ausgegraben“
Er hätte damit seinem besten Freund aus Frankfurt einen Dienst erwiesen, der dringend Hilfe brauchte. „Ich bin dann in den Garten und habe meine Waffe ausgegraben“, gesteht er. Danach sei er mit einem Kumpel nach Frankfurt gefahren.
„Glaubt mir, Leute: Ich habe mir in die Hose geschissen. Also nicht wirklich. Aber so gut wie.“
Zum Glück hätte sich, als er in Frankfurt ankam, die Lage wieder entspannt. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ich bin ein Mensch, der aus Angst etwas macht. Ich bin jetzt nicht der Mutigste. Aber ich hätte die Kanone ausgepackt.“
Außerdem erzählte er in dem Gespräch, dass er als Bordellbetreiber die Dollarzeichen in den Augen hatte. „Ich hatte die teuersten Läden Deutschlands“, erklärte Wollersheim. Damit es exklusiv war, kaufte er Luxus-Kontingente bestimmter Getränke. So kostete eine Flasche Whiskey schon mal 23.000 Euro. Eine Flasche Champagner als Höchstpreis mal 80.000 Euro.
„Ich wollte den Leuten immer maximal viel Geld abnehmen, aber ich wollte niemanden betrügen“, sagte er. Der Vorwurf des Betrugs, der ihn 2012 für Wochen in U-Haft brachte, und der sich nicht erhärtete, traf ihn hart. „Man hat mir da meine Würde genommen.“