Motorschaden reparieren, Terrasse bauen, Kajak fahren: Stillsitzen war auch in Folge 2 der Kabel-Eins-Sendung „Willkommen bei den Reimanns“ nicht angesagt. Mal geplant, mal überraschend: Auch eine tierische Sabotage an Konnys und Manus Wasserleitung machte ihnen zu schaffen.
„Mistschweine!“Böse Sabotage-Überraschung schockt die Reimanns
Wer sich auf Kabel Eins die Dokusoap „Willkommen bei den Reimanns“ anguckt und Vergleiche zieht, fühlt sich danach womöglich jedes Mal etwas faul. Denn Deutschlands berühmtestes Auswandererpaar Konny (66) und Manu Reimann (53) werkelt in seiner Wahlheimat Hawaii in einer Tour vor sich hin.
Das wurde auch in der aktuellen Folge wieder deutlich: Während Manu ihre Kindermode-Produktion am Laufen hielt, Ukulele lernte oder einen Kuchen für die Goldene Hochzeit einer Freundin backte, baute Konny eine Terrasse für das Wochenend-Beachhouse, briet Burger oder schraubte an seinem umgebauten alten Schulbus herum.
Willkommen bei den Reimanns: Das Sorgenkind ist nicht zu retten
Der war das Sorgenkind dieser Folge, das Konny Reimann schlaflose Nächte bereitete: Als Transportmittel (etwa für Terrassen-Latten) brauchten die Reimanns ihre „Wilde 13“ häufig, doch deren Motor machte schon seit einer Weile Probleme. Ob Konny den noch retten konnte? Versuchen zumindest wollte es der gelernte Maschinenbauer: „Das ist ja auch so 'ne Passion, so'n Auto wieder herzurichten.“ Doch nach einigen Stunden Herumgeschraube stand fest: Der Motor war nicht mehr zu retten. „Echt schade“, bedauerte der Auswanderer, tröstete sich aber: „Er lief ja 'ne ganze Zeit.“
Ein neuer Motor musste her - und da gönnte Konny seinem treuen Bus auch gleich einen besonders guten: 5.200 Dollar sollte er kosten, umgerechnet gute 4.500 Euro! Die zwei Wochen Wartezeit würde das Paar aber zu überbrücken wissen, war sich Manu sicher: „Für mich ist natürlich auch wichtig, dass das Haus mal wieder weitergestrichen wird.“ Bis jetzt sei nur eine Seite blau, weitere sollten endlich folgen.
Konny Reimann: Er springt zwölf Meter von der Klippe ins Meer
Doch nicht nur mit dem kaputten Motor gab es Probleme - nach einem Trip auf die Nachbarinsel Big Island (die Reimanns wohnen auf Oahu) gab's eine weitere böse Überraschung. Erst einmal aber genossen die Reimanns die Kurzreise, die sie angetreten hatten, um dort den Laden World Core Surf Shop mit drei Koffern Nachschub von Manus handgefertigter „Just Kiddies“-Kindermode zu versorgen.
Ein bisschen Freizeitspaß gönnten sich die beiden während des Businesstrips aber auch: So besuchten sie die Umgebung des Vulkans Kīlauea, eines der aktivsten der Welt, cruisten über unebenes Gelände zum überraschend gut besuchten Green Sand Beach (Papakōlea) - und Adrenalinjunkie Konny sprang am South Point zwölf Meter von der Klippe ins Meer ...
Willkommen bei den Reimanns: Böses Erwachen auf Oahu
Wieder zu Hause auf Oahu dann das böse Erwachen: Es kam kein Wasser mehr aus der Leitung! Manu folgte daraufhin draußen einem Geräusch und fand das Problem: Eine Leitung war kaputt, das Wasser sprudelte fontänenartig aus dem Loch. Wären die Reimanns nicht nur zwei Tage weg gewesen, hätte das zu ernsthaften finanziellen Einbußen kommen können, denn fließendes Wasser ist auf Hawaii teuer.
Wie aber war der Schaden zustandegekommen? Konny hatte die Saboteure schnell ausgemacht: Er habe beim Bauen seines Carports viel neue Erde aufgeschüttet, „und das fanden die wohl irgendwie interessant.“ Die - damit waren Wildschweine gemeint, die offenbar eins von Konnys verlegten Rohren wieder ausgebuddelt und dadurch eine Quetschverschraubung gelöst hatten. „Das sind ja Riesen-Klopper, die Wildschweine!“
Zu einem kurzen Fluch - „Mistschweine!“ - ließ sich Konny zwar hinreißen, ansonsten ließ er sich aber wie gewohnt nicht aus der Ruhe bringen: „Bevor wir jetzt weiter da rumkaspern, mach' ich einfach'n Zaun. Das Beste und Schnellste ist, einfach'n Elektrozaun zu ziehen.“ Nicht lange jammern, lieber Lösungen finden, das ist und bleibt eben die Devise der Reimanns. (tsch)