Wie geht es für Thomas Gottschalk und Mike Krüger nach ihrem Podcast-Aus weiter? Bereits seit einigen Wochen kokettieren die Entertainer offen mit dem Plan, in die Politik zu wechseln. Als höchsten Amtsträger wünsche man sich einen selbsternannten „Frauenversteher“.
„Echt Wahre Partei“Diesen Comedian wünscht sich Thomas Gottschalk als Kanzler
„Wir wollten uns eigentlich aus der Politik raushalten“, behauptet Mike Krüger in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Die Supernasen“, „aber das geht natürlich nicht mehr in solchen Zeiten.“ In den vergangenen Wochen sei es „viel schlimmer gekommen“, als Krüger und sein Podcast-Partner Thomas Gottschalk gedacht hätten: „Es gab eine Meldung nach der anderen. Olaf will Kanzler werden, Annalena lässt sich scheiden ... und wir müssen uns jetzt umbenennen.“
Zuletzt hatte das Duo - wohl eher scherzhaft - angekündigt, eine eigene Partei ins Leben rufen zu wollen: „Wir müssen zukunftsorientierter und viel moderner werden. Wir wollen unsere Partei ZPD, also Zukunftspartei Deutschlands, nennen“, offenbarte Krüger damals. Wie die beiden Entertainer mittlerweile erfahren hätten, sei dies jedoch nicht möglich. „ZPD hat uns so gut gefallen, aber es gibt bereits eine ZPD“, erklärt Gottschalk nun. Krüger korrigiert: „Zwei ZPDs! Wir wollen ja mit denen nicht verwechselt werden.“
Mario Barth will Kanzler werden, weil er „Frauenversteher“ ist
Nun wolle man sich unter dem Namen EWP, kurz für „Echt Wahre Partei“, politisch engagieren. Krüger verspricht: „Wir werden auf jeden Fall regieren“ - und zwar im Internet. Gottschalk behauptet: „Wir sind die einzige Partei, wo man weiß, wen man wählt.“ Sein Kollege ergänzt: „Die Elite des Showgeschäfts arbeitet für uns.“
Die „Elite des Showgeschäfts“, das sind laut den „Supernasen“ Promis wie Barbara Schöneberger, Torsten Sträter und Bülent Ceylan. Während diese in der bislang rein fiktiven Partei als Minister fungieren sollen, wünschen sich Krüger und Gottschalk den Berliner Comedian Mario Barth als Bundeskanzler.
In einer Audiobotschaft meldet sich Barth dann auch prompt selbst zu Wort: „Frauen sind die Entscheider unserer Gesellschaft. Ich habe einen Thermomix. Ich erkenne jede Schuhmarke am Laufgeräusch. Ich habe zwölfmal 'Titanic' gesehen. Ich bin ein Frauenversteher. Wählen Sie mich, Ihr Kanzler.“ Ein überzeugender Wahlspot, wie Mike Krüger findet: „Besser als Mario kann man es natürlich nicht formulieren.“
Erst vor Kurzem haben Mike Krüger und Thomas Gottschalk ihren Podcast für beendet erklärt. Nach den letzten beiden Folgen des Jahres im Dezember soll Schluss mit „Die Supernasen“ sein, das bestätigte inzwischen auch RTL.
„Ja, es stimmt, mit dem Ende des Jahres verbinde ich auch meinen Abschied als Podcaster“, hatte Thomas Gottschalk auf Instagram geschrieben. „Ich bin es leid, dauernd von Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen, und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen.“ Die letzte Folge von „Die Supernasen“ erscheint am Dienstag, 31. Dezember, bei RTL+. (tsch)