DschungelcampDiese Szene hat RTL dem Publikum verheimlicht – Sarah Kern packt aus

Leyla Lahouar, Sarah Kern und Anya Elsner im Dschungelcamp 2024.

Sarah Kern (m.) im Gespräch mit Leyla Lahouar (l.) und Anya Elsner im Dschungelcamp 2024.

An Tag 9 im Dschungelcamp war es schließlich so weit. Der erste Promi musste das Camp verlassen. Am Ende traf es Designerin Sarah Kern. Im EXPRESS.de-Interview spricht die 56-Jährige über das Dschungel-Aus.

von Paulina Meissner  (mei)

Nach dem freiwilligen Auszug von Cora Schumacher ist das diesjährige Dschungelcamp nun um eine weitere Person geschrumpft. Designerin Sarah Kern bekam die wenigsten Anrufe und musste die Show an Tag 9 verlassen.

Für die 56-Jährige eine große Überraschung. Im EXPRESS.de-Interview verrät Sarah Kern nun, wie sie sich nach dem Auszug fühlt, wie viel sie im Dschungel abgenommen hat und was sie im Camp so richtig auf die Palme brachte. Außerdem erzählt sie, dass eine bestimmte Szene nicht von RTL im TV gezeigt wurde ...

Dschungelcamp 2024: Sarah Kern spricht nach ihrem Auszug

Sarah, wie geht es Dir, wie ist Deine Gefühlslage nach dem Exit? Im Camp hast Du sehr gefasst reagiert.

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„Ich war überrascht, ich hab damit überhaupt nicht gerechnet. Ich habe mega abgeliefert, performt und war wirklich stolz auf mich. Die Zeit vor Ort war so befruchtend und so positiv und ich hatte so viele tolle Gespräche. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich als Erstes beziehungsweise zweites raus muss. Auch, weil ich gesehen habe, was andere abgeliefert haben – oder eben nicht abgeliefert haben.“

Was glaubst Du, weshalb so wenig Zuschauerinnen und Zuschauer für Dich angerufen haben? Hättest Du gerne mehr von Dir gezeigt?

„Ich war völlig von den Socken. Ich habe gedacht, tobt vielleicht draußen ein Shitstorm gegen mich? War es irgendwie zu viel oder falsch? Aber meine Begleitperson Eva sagte mir dann nach dem Exit, als sie mich abholte: ‚Nein, es war alles positiv, aber man hat dich eben kaum gesehen. Alle haben gefragt: Wo ist denn die Sarah?‘“

Das heißt, Du warst für das Publikum einfach nicht präsent genug?

„Ich kann das auch völlig verstehen, ich bin vor sechs Jahren ausgewandert nach Malta, da fand ich nicht mehr statt, weil ich es so wollte. Und dann jetzt hier – wenn ich nicht reingeschnitten werde, dann wird man auch nicht für mich anrufen, das ist klar. Es war für mich völlig beruhigend, zu wissen, dass es daran lag. Und dass das, was von mir gezeigt wurde, aber eigentlich positiv war.“

Womit hast Du am meisten gekämpft? War es der Zigarettenentzug, das wenige Essen oder gewisse Themen, die immer wieder im Dschungel diskutiert wurden? Thema Kim und Mike?

„Die Themen an erster Stelle, aber natürlich auf Augenhöhe mit allen anderen Sachen wie Essen und Co. Das ist wirklich ein sehr taffes Durchstehen. Du musst zum einen mit den Menschen klarkommen, dann regnet es, die Klamotten sind nass und dann kriegst du auch noch kein Essen. Das ist natürlich insgesamt schwierig, aber ich war mental drauf eingestellt. Ich hätte auch noch ein paar Tage mehr durchgehalten, ich war wirklich gewillt, da auch noch eine Prüfung zu rocken.“

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Vor dem Einzug ins Dschungelcamp wurden alle Kandidaten und Kandidatinnen gewogen. Weißt Du schon, wie viel Du in den insgesamt neun Tagen abgenommen hast?

„Ja, etwa dreieinhalb, vier Kilo.“

Nun konntest Du ins Imperial-Hotel zurückkehren. Was hast Du dort als Erstes gemacht?

„Das war tatsächlich als allererstes die Dusche, ich hätte mich niemals irgendwo hinsetzen können, mit dem Muff. Und während ich geduscht habe, hat meine liebe Eva Spaghetti aufs Zimmer bestellt und mir geholfen, auszupacken. Und dann wurden erstmal die Nudeln inhaliert. Doctor Bob sagte noch zu mir: ,Sarah, don't forget, do not eat too much. You might get cramps or vomit‘. (,Sarah, vergiss nicht, dass du nicht zu viel essen darfst. Du könntest Krämpfe bekommen oder dich übergeben.‘) Bis jetzt geht es mir aber noch super, das Essen war herrlich!“

Ein großes Thema im Dschungel ist ja der ständige Zoff zwischen Mike und Kim. Du hattest zuletzt ein Redeverbot angestoßen, sogar mit Sanktionen. Hättest Du gerne mehr Klartext im Camp gesprochen?

„Ich habe auch viel mit Kim gesprochen, das hat man aber nicht gesehen. Ich habe ihr gesagt: ,Stop, das muss jetzt aufhören.‘ Auch für ihren Selbstschutz. Wir hatten gute Gespräche zusammen, sie hat auch gute Seiten und hat sich auch einsichtig gezeigt. Aber am nächsten Tag ging es dann wieder los. Das Thema hat einfach sowas von genervt. Wir sind im Dschungel und nicht bei ,Love Island‘, Leute ganz ehrlich, zieht mal eure nackten Ä*sche wieder an und reißt euch zusammen!“