Dschungelcamp„Richtig angefühlt?“ – Sarah konfrontiert Georgina mit Aktion aus ihrer Vergangenheit

Das Foto zeigt Georgina Fleur an Tag 16 des Sommer-Dschungelcamps

Georgina Fleur hat sich an Tag 16 im Dschungel für ein Video von ihr im Netz gerechtfertigt.

Vor einiger Zeit sorgte ein Video für viel Kritik, das Georgina Fleur beim Besuch eines Privatzoos in Dubai zeigt. An Tag 16 im Dschungel bezieht die Reality-Darstellerin nun noch einmal Stellung.

von Thimon Abele  (tab)

Die Aufregung war groß: Anfang April hatte Georgina Fleur (34) einem Privatzoo in ihrer Wahlheimat Dubai einen Besuch abgestattet. Bei Instagram teilte sie damals ein Video, auf dem unter anderem zu sehen war, wie sie einen angeketteten Löwen streichelte. Ein anderer Clip in ihrer Story zeigte Tiger und Geparden, die an engen Leinen im Kreis liefen.

Von einigen Nutzerinnen und Nutzern wurde die Reality-Darstellerin scharf kritisiert, unter anderem wurde ihr die Unterstützung von Tierquälerei vorgeworfen.

Dschungelcamp: Georgina Fleur verteidigt sich gegen schwere Vorwürfe

An Tag 16 im Dschungel (alle bisher verfügbaren Folgen sind auf Abruf bei RTL+ verfügbar) wird der Vorfall noch einmal zum Thema. Sarah Knappik (37) spricht Georgina Fleur nämlich kurzerhand darauf an: „Was war denn da los mit den Tieren? Was hast du da gemacht, Alter?“

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„Ich habe gar nichts gemacht“, wehrt die sich zunächst – bevor sie dann doch aber ein wenig ausholt: „Ich war von diesem einen Scheich in seinen privaten Zoo eingeladen worden.“ Mitten im muslimischen Fastenmonat Ramadan sollte hier am Abend Iftar gefeiert werden, das traditionelle Fastenbrechen.

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Von dem Privatzoo habe sie gewusst und sich im Vorfeld dessen Internetseite angeschaut, laut der gequälte Tier aus schlechter Haltung hier ein neues Zuhause finden würden. „Und die leben da halt bei dem Scheich im Garten. Wenn keine Gäste da sind, sind die auch nicht in Ketten und laufen da frei rum“, behauptet Georgina Fleur. „Das kann man auch bei Instagram sehen.“

Sarah Knappik ist skeptisch: „Ein Löwe läuft da frei rum?“ Das bestätigt ihre Gesprächspartnerin: „Der kuschelt da mit seinen Löwen und Tigern.“

An dem betreffenden Abend seien rund 50 Leute eingeladen gewesen. „Und dann haben wir da zwischen den Löwen und Tigern Iftar gehabt. Die Tiere waren angekettet. Die Tiere waren an kurzen Ketten und ich habe mit einem Löwen ein Video gepostet.“

Sarah Knappik will wissen: „Hat sich das für dich richtig angefühlt?“ Georgina Fleur wirkt verunsichert: „Ich bin jetzt keine Tigerpflegerin, ich bin keine Löwenpflegerin ... also Hunde werden auch an der Leine gehalten.“ Ihr Gegenüber hakt nochmal nach, doch sie verteidigt sich weiter: „Ich fand, die hatten wunderschöne Gehege, das war ein wunderschöner Privatzoo.“

Sarah Knappik ist da anderer Meinung: Das Posting und der Umgang von Georgina Fleur mit der Situation der Tiere seien „völlig fehl am Platz“ gewesen. Im Gespräch mit der Reality-Darstellerin erläutert sie außerdem, sie habe den Eindruck gehabt, der Löwe im Video sei unter Drogen gesetzt worden. Und: „Ich fand diese Leine halt auch schwierig.“

Dschungelcamp: Georgina Fleur bekam „stündlich 20 Morddrohungen“

Da zeigt dann auch Georgina Fleur Einsicht: „Ich fand die auch schwierig.“ Weiter berichtet diese von dem „Shitstorm“, den sie nach der Veröffentlichung des Clips erhalten habe. „Ich habe eine Flutwelle an Morddrohungen und Hass-Kommentaren bekommen. Wenn man so viel Hass und Böses erhält, macht das einem schon Angst. Also ich war danach schon verunsichert.“

Freunde von ihr seien beleidigt worden und sie habe über Tage und Woche „stündlich 20 Morddrohungen“ erhalten. Die Leute sind einfach zu weit gegangen.

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Dafür fehlt dann auch der kritischen Sarah Knappik jedes Verständnis. Im Dschungeltelefon erklärt sie: „Ich fand es auch nicht gut, dass jemand, der in der Öffentlichkeit steht, sowas macht, aber das steht in keiner Relation dazu, dass man jemandem Morddrohungen schickt.“

Für Georgina Fleur steht jedenfalls fest: „Ich habe daraus gelernt.“ Sie werde den Scheich und seinen Privatzoo nie wieder besuchen. „Aber ich wusste doch nicht, dass die Tiere da angekettet sind. Bei Instagram laufen die frei rum!“ Sie liebe Tiere und sei keine Tierquälerin. „Ich bin ein Mensch und Menschen machen Fehler. Ich habe nie gesagt, dass ich perfekt bin oder mich so dargestellt.“

Sarah Knappik resümiert: „Was ich dem Positives abgewinnen kann, ist, dass du gesagt hast, du gehst da nicht nochmal hin.“ Jeder Mensch mache Fehler und man müsse daraus lernen dürfen.