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Ex-„Tatort“-Star„Ich fing an, mich auf 105 Kilogramm hochzufressen“

Sechs Jahre spielte Devid Striesow von 2013 bis 2019 den Hauptkommissar Jens Stellbrink im Saarland-„Tatort“. Für seine neue Rolle hat er eine große körperliche Veränderung in Kauf genommen.

Devid Striesow weiß, was es bedeutet, real existierende Menschen und historische Figuren in Film und Fernsehen zu verkörpern: 2015 mimte er den erfolgreichen Komiker und Autor Hape Kerkeling in der Verfilmung seines Bestsellerromans „Ich bin dann mal weg“.

Für den ARD-Familienfilm „BACH – Ein Weihnachtswunder“ schlüpft Striesow nun in die Rolle des berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach. Die Darstellung des 1750 verstorbenen musikalischen Schwergewichts stellte den 51-Jährigen vor allem vor eine körperliche Herausforderung, wie er nun im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau verriet.

Devid Striesow: „Ich bin sehr, sehr Klassik-affin“

„Als ich das Rollenangebot angenommen hatte, galt mein Interesse dem Versuch, Bach, der nachweislich den ganzen Tag Leichtbier trank, optisch ein bisschen näherzukommen“, erinnert sich Striesow: „Ich fing an, mich auf 105 Kilogramm hochzufressen. Das waren in meinem Fall 20 Kilo.“ Mit diesem „Kampfgewicht“ habe er dann die Dreharbeiten Anfang des Jahres 2024 bestritten: „Seit März habe ich dann mein Jahr damit verbracht, 17 Kilo wieder runterzuhungern. Es hat funktioniert!“

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Der musikalische Teil seiner Rolle stellte für Striesow eine kleinere Herausforderung dar: „Ich bin sehr, sehr Klassik-affin“, betont der gebürtige Rügener: „Ich fing mit sechs Jahren an Geige zu spielen. Klassik war die einzige Musik, die bei uns zu Hause lief.“ Auch habe er „viel zum Plattenspieler dirigiert vor dem Spiegel.“ Für die Darstellung von Bach nahm Striesow dennoch Dirigierunterricht: Es sei ihm wichtig gewesen, „dieses Dirigieren des Zusammenspiels des Thomanerchors und des Orchesters wirklich glaubhaft zu spielen“, betont Striesow: „Für alles andere – wenn das Cembalo oder die Orgel gespielt wird – gibt es Doubles.“

„BACH – Ein Weihnachtswunder“ erzählt von den schwierigen Bedingungen, unter denen Bachs zweieinhalb Stunden langes „Weihnachtsoratorium“ entstand. An der Seite von Devid Striesow spielt unter anderem Verena Altenberger, die als Bachs zweite Ehefrau Anna Magdalena die Familie zusammenhält. Striesows Sohn Ludwig Simon, der aus seiner Bezeihung mit der Schauspielerin Maria Simon stammt, schlüpft in die Rolle von Bachs Sohn Emanuel.

Zu sehen ist „BACH – Ein Weihnachtswunder“ am Mittwoch, 18. Dezember, um 20.15 Uhr, im Ersten sowie bereits jetzt in der ARD Mediathek. (tsch)