Seit seinem Remix „Cheerleader“ im Jahr 2014 hat sich Felix Jaehn fest in der internationalen DJ-Szene etabliert. Nun überrascht der Musiker mit einem Schritt in seiner persönlichen Entwicklung.

Felix Jaehn hat sich als nicht-binär geoutet. Das bedeutet: Der Star-DJ fühlt sich weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. Auch einen neuen Namen hat Jaehn im Zuge dessen angenommen.

Star-DJ Jaehn outet sich als nicht-binär

Das erste Mal davon erzählt hat Jaehn in der YouTube-Show „Süß und deftig“ mit den Dragqueens Jacky-Oh Weinhaus und Jurassica Parka. In dem Gespräch erklärte der Star-Dj: „Ich nutze zur Zeit lieber den Namen Fee, weil ich unter die nicht-binären Menschen gegangen bin und einen geschlechtsneutralen Namen haben möchte.“

Trotz dieser Namensänderung bleibt Felix Jaehn als Künstlername jedoch bestehen. Zusätzlich erklärte Jaehn, das nicht-binäre Pronomen „dey/denen“ zu bevorzugen – angelehnt an das englische „they/them“.

Hier das YouTube-Video mit Jaehn ansehen:

Es ist nicht das erste Mal, dass Jaehn mit einer persönlichen Entwicklung überrascht. Bereits im Jahr 2018 outete sich Jaehn als bisexuell. In der aktuellen Diskussion erklärte Jaehn allerdings, dass er mittlerweile den Begriff „pansexuell“ bevorzuge.

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Die Bezeichnung beschreibt eine sexuelle Orientierung, bei der Personen keine Vorauswahl nach Geschlecht oder Geschlechtsidentität treffen. Pansexuelle Personen fühlen sich demnach zu Menschen unabhängig von Geschlecht und sexueller Identität hingezogen.

Die Reaktionen auf Jaehns jüngstes Coming-out sind gemischt. Während einige Fans den neuen Namen begrüßen und unterstützen, zeigen sich andere noch zögerlich und müssen sich offenbar erst an die Veränderungen gewöhnen.

Hier einen Instagram-Beitrag von Jaehn ansehen:

„Ich vermisse dich von 2015“, schreibt ein Fan auf Instagram. Andere wiederum supporten den Star und sehen Jaehn als Vorbild: „Ich feiere jeden, der sich traut, genau so zu zeigen, wie es sich stimmig anfühlt.“

Ein weiterer Fan schließt sich an und schreibt: „Trage die Kleidung, in der du dich wohlfühlst. Es hat niemand das Recht, darüber zu urteilen. Für mich bist du ein so kreativer Mensch.“

Für Jaehn selbst scheinen die vergangenen Jahre alles andere als einfach gewesen zu sein. Früher litt Jaehn unter einer Angststörung. Seit dem Coming-out soll es für den Star psychisch jedoch wieder bergauf gehen.