Sat.1-„Frühstücksfernsehen“-Moderatorin Alina Merkau setzte sich am Sonntagmorgen in die Berliner Straßenbahn. Was sie dort vorfand, stimmte sie nachdenklich.
„Frühstücksfernsehen“Alina Merkau traut ihren Augen nicht: „Teilweise nackt“
Großstädte und der Straßenverkehr! Die reinste Folter. Wenn es morgens mal schnell gehen muss, ist eins so sicher, wie das Amen in der Kirche: Die Straßen sind brechend voll. Es wird gehupt. Mit dem Auto muss man mehr Zeit einplanen, als einem lieb ist.
Deutlich angenehmer, und vor allem entspannter, läuft die Anreise mit der Straßenbahn. Sofern sie denn pünktlich kommt. Ticket ziehen, hinsetzen und warten. Das war's! Auch „Frühstücksfernsehen“-Moderatorin Alina Merkau setzte sich am Sonntag (24. September 2023) in Berlin in die Bahn, um Richtung Hamburg aufzubrechen. Was sie in dieser allerdings vorfand, stimmte sie nachdenklich.
Alina Merkau: Bahnfahrt in Berlin macht sie traurig – „besorgniserregende“ Zustände
„Ich fahre nur selten mit der S-Bahn. Mit zwei Kindern, den unterschiedlichen Arbeitsorten und verrücktesten Zeiten, ist es ein Luxus, den ich mir gönne, viel mit dem Auto zu erledigen oder zu laufen, da ich Dinge in meiner Nähe plane“, schrieb die TV-Moderatorin in ihrer Instagram-Story. Heute habe es allerdings einfach gepasst. Die Anbindung sei zudem super.
Ein kurzer Clip zeigte die 37-jährige Berlinerin in der S-Bahn. Ihre mehr als 278.000 Instagram-Fans hörten ruhige Klaviermusik. Musik, die irgendwie nachdenklich machte.
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„Was mich traurig macht, sind teilweise die Menschen, die an einem Sonntagmorgen mit im Wagon sitzen (abseits der Marathonläufer, die heute eine Ausnahme bilden). Auffällig viele stark Betrunkene, Obdachlose, Bedürftige, schlafend, teilweise nackt. Es war nicht bedrohlich, es war einfach besorgniserregend“, beschrieb Alina Merkau die Situation in der S-Bahn.
Zugegeben: In einer Großstadt wie Berlin sicherlich kein Einzelfall. In der Hauptstadt der Bundesrepublik leben (Stand jüngste Messung 2019) 3,6 Millionen Menschen. Unter ihnen mit Sicherheit auch einige, die derzeit keinen festen Wohnsitz haben. Zudem kennt Berlins Party-Szene keine Ruhetage.
Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, kann in der Hauptstadt gefeiert werden. Die Straßenbahn ist für viele das Hauptverkehrsmittel. Dass Bahnfahrer und Bahnfahrerinnen am Morgen mal über die ein oder andere alkoholisierte Person stolpern, dürfte häufiger vorkommen. Auch in anderen Großstädten ist das allerdings der Fall.
Was Alina Merkau ebenfalls auffiel: Andere Reisende wurden auch auf die Zustände innerhalb des Bahn-Wagons aufmerksam: „Man schaute sich gegenseitig in die Augen und jeder dachte dasselbe. Das beschäftigt mich. Ich frage mich, ob ich es früher nur nicht gesehen habe? Oder hat es sich so sehr verändert“, so die zweifache Mutter weiter.