Partys, Typen, WeltkarriereEin Bekannter erzählt: Heidi Klums wilde Teenie-Zeit

Er sah sie auf Partys und mit den Jungs, die sie mochte. Salvatore Trupia kennt Heidi Klum seit sie ein Teenie war – und verfolgt heute ihre Weltkarriere.

von Ayhan Demirci  (ade)

Heidi Klum, der schönste Exportschlager von Bergisch Gladbach, wird am Donnerstag (1. Juni 2023) 50 Jahre alt. Ihrer Heimat ist sie in ihrer Weltkarriere immer verbunden geblieben, auch wenn sie schon seit vielen Jahren in den USA lebt.

Wie war Heidi als Teenie? Einer, der sie kannte, seit sie 13 war, ist der szenebekannte Kölner Ex-Gastronom Salvatore Trupia. Der Vater des gebürtigen Sizilianers arbeitete in der Bergisch Gladbacher Firma G + H Isover, die Familie wohnte im Stadtteil Lückerath.

Heidi Klums wilde Teenie-Zeit: ein Bekannter erzählt

„Ich kann mich gut erinnern – uns in der Clique ist sie durch ihre Schönheit aufgefallen. Sie war bildhübsch. Ich glaube, sie hatte leichte Locken. Wir waren in verschiedenen Cliquen, aber in Bergisch Gladbach ist man sich häufig begegnet, auch auf Partys. Sie war aus der Ecke Paffrath, ich war in der Innenstadt.“

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Heidi, die die Gesamtschule in Paffrath besuchte, sei alternativ angehaucht gewesen und habe auf ihn bodenständig gewirkt, sogar schüchtern.

„Die Jungs, mit denen sie unterwegs war, waren nicht so die Schickimicki-Typen. Wir dagegen gehörten so zu den Halbstarken, fast alle mit Migrationshintergrund.“

Wem Heidi in den Jahren bis zu ihrer Entdeckung ihr Herz vergab, weiß „Salva“, der selbst später ins Promibusiness einstieg, mit Viva-Moderator Mola Adebisi eine Medienagentur betrieb und in seinem Lokal „Gedankengut“ sogar einmal Oscar-Preisträgerin Emma Thompson zu Gast hatte, ziemlich genau.

Salvatore Trupia

Salvatore Trupia erzählte EXPRESS.de im Salon Schmitz von seiner und Heidi Klums Teeniezeit.

In Bergisch Gladbach habe dann jeder mitgekriegt, dass Heidi in Thomas Gottschalks Late Night Show als 18-jährige einen Modelwettbewerb mit einem mit 300.000 US-Dollar dotierten dreijährigen Vertrag gewonnen hatte. In den USA folgte ein kometenhafter Aufstieg.

Ein ehemaliger Freund Heidis habe damals angerufen und gesagt: „Weißt du eigentlich, was mit Heidi ist? Das geht gerade voll ab mit ihr in Amerika, das kannst du dir gar nicht vorstellen.“ In Deutschland sei Heidi zu der Zeit noch etwas unterm Radar gewesen.

Etwa zehn Jahre später, 2001 oder 2002, sah Salvatore Heidi in Bergisch Gladbach schließlich wieder – und sprach mit ihr. „Ich habe früher einen Klamottenladen in Bergisch Gladbach geführt, der hieß Fifth Avenue und war DER Trendladen. Als ich später mal als Gast da war, tauchte plötzlich Heidi auf. Wir hatten ein schönes Gespräch. Ich weiß noch, wie sie meinte, es sei eine ziemlich oberflächliche Welt in Amerika. Das alles sei eigentlich nicht so ihr Ding.“

Umso mehr, meint Salvatore: „Sie ist bis heute der Stolz der Bergisch Gladbacher – und man muss wirklich ihre Leistung würdigen. Was sie alles auf die Reihe bekommen hat, ist toll!“.