Ob keckes Stupsnäschen oder knorke Knolle: Zeigt her Eure Zinken! Denn in der Nase spiegelt sich der Charakter wieder, sagt Prof. Abraham Tamir im US-Fachärzteblatt „Journal of Craniofacial Surgery“.

Der Forscher der Ben-Gurion-Universität tourte durch Shopping-Center europaweit, fotografierte 1300 Nasen, klassifizierte sie nach psychologischen Merkmalen.

So entstand die erste umfassende Typologie des menschlichen Riechorgans. Von fleischig - der häufigsten Nasenform überhaupt, bis stupsnasig - der meist begehrten Nasenform der Frau.

Die knollige Boxernase ist das Markenzeichen von Gérard Depardieu. Während diese Nasenform landläufig nicht geschätzt wird, sieht Prof. Tamir dahinter einen Menschen mit großem Intellekt und Wissen.

Sogar psychologisch hat Prinz Williams Frau Catherine die Nase vorn. Die Nase der Prinzessin von Wales ist perfekt, ohne Buckel, wohlproportioniert. Charakter: Gradlinig und edel - so wie die schöne Nase wirkt.

So eisblau die Augen, so gestählt der Körper, so potent ist dieser Riecher: Die eigentlich nicht so schöne Habichtsnase von James-Bond-Star Daniel Craig steht für den kühlen Taktiker mit viel Sinn fürs Geschäft.

Die Hakennase à la Barbra Streisand ist laut Prof. Tamir die am wenigsten attraktive Form. Dabei gibt es null Bezug zu negativen Eigenschaften. Völlig unfair also, dass dieser Zinken so unbeliebt ist und oft mit Verschlagenheit gleichgesetzt wird.

US-Schauspieler Tom Cruise kann stolz sein - nur 9 % der Männer haben seine klassische römische Nase mit leicht nach oben zeigender Spitze. Charakter: Klasse! Wer diese Nasenform hat, ist ehrgeizig, tapfer - und ein klarer Denker.

Julia Roberts - hier eine von vielen. Die etwas fleischige Nase ist die häufigste Form. Was den Star überhaupt nicht stören sollte - Menschen mit so einer Nase sind großzügig, emotional, hilfsbereit und haben viel Einfühlungsvermögen.

So süüüß, das Stupsnäschen von Schauspielerin Carey Mulligan. Der kecke Mini-Zinken ist ein Schönheits-Plus, aber charakterlich zweischneidig. Prof. Tamir: „Menschen mit dieser Nase mangelt es oft an seelischer Reife.“

Übrigens: Das Sprichwort „An der Nase eines Mannes erkennt man seinen Johannes“ stimmt nicht! Prof. Frank Sommer, Uni Hamburg: „Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen Nasenform und Penislänge.“ (red)