Nach der schockierenden Krebsdiagnose konnte Kate ihr Comeback an der Seite ihrer Familie in der Öffentlichkeit geben. Besonders auffällig dabei: Trotz Chemotherapie war von Haarausfall nichts zu sehen bei der Prinzessin von Wales.
Trotz Chemo-TherapieKate mit gewohnt voller Haarpracht bei ihrem Comeback – Wie kann das sein?
Es war wohl der wichtigste Auftritt in der royalen Karriere von Kate Middleton. Nach der Schockdiagnose im vergangenen Jahr und der entsprechenden OP im Januar konnte Kate nun ihr langersehntes Comeback in der Öffentlichkeit geben. Dabei wirkt es äußerlich fast so, als ob nie eine Krebsbehandlung stattgefunden hätte.
In einer Videobotschaft bestätigte Kate selbst, dass sie sich auf Anraten ihrer Ärzte einer präventiven Chemotherapie unterzogen habe, um den Folgen der OP entgegenzuwirken. Eine sehr gängige Konsequenz einer solchen Behandlung ist stark ausgeprägter Haarausfall. Von diesem ist bei Kates öffentlicher Rückkehr allerdings nichts zu sehen. Doch wie kommt es, dass die Prinzessin von Wales von diesem Schicksal verschont blieb?
Wie bei Kate: So kann Chemotherapie auch ohne Haarausfall ablaufen
Zur Einordnung ist zunächst einmal festzuhalten, dass nicht jede Chemotherapie exakt gleich abläuft und die eingesetzten Medikamente durchaus variieren können.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum schreibt dazu: „Haarausfall gehört zu den typischen Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Aber: Nicht jede Chemo lässt die Haare ausfallen.“
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Zusätzlich bestätigt Krebsexperte Doktor Wolfgang Janni gegenüber der „Bild”, dass es mittlerweile durchaus Chemotherapien gebe, welche fast gänzlich ohne den Nebeneffekt des Haarausfalls durchgeführt werden können. „Es gibt mittlerweile tatsächlich solche Chemotherapien, bei denen kaum Haare ausfallen, oder bei denen der Haarausfall so gering ist, dass man ihn nicht sieht“, sagt der Experte.
Darüber hinaus beeinflussen auch viele weitere Faktoren, ob, wie stark und in welchem Tempo Haarausfall während der Chemo auftritt oder nicht. Die Darreichungsform (direkt ins Blut oder über die Venen), die gewählte Kombination von Mitteln und die Dosierung bzw. die Abstände, in denen die Behandlung stattfindet, haben alle einen Einfluss auf die Art und Weise der Symptome.
Zusätzlich gibt es mittlerweile auch präventive Mittel und Wege, um dem möglichen Haarausfall vorzubeugen. Beispielsweise die sogenannte „Kältekappe“, welche die Kopfhaut auf sieben bis acht Grad herunterkühlt und so dafür sorgt, dass die Zytostatika (Krebsmedikamente) die Kopfhaut nicht erreichen können. Es gibt also durchaus verschiedene Varianten, wie Kate mit ihrer vollen Haarpracht durch die Chemo gekommen ist.