Die neue Prinzessin von WalesKate Middleton – die schärfste Waffe der Krone

Kate Middleton ist der Star am royalen Himmel. Die Frau von Thronfolger William gilt als diskret, stilsicher und pflichtbewusst. Eigenschaften, die ihr hohes Ansehen verleihen. Jetzt steht die Prinzessin von Wales vor neuen Herausforderungen.

Mit dem Tod von Königin Elizabeth II. am 8. September 2022 begann im vereinigten Königreich eine neue Zeitrechnung. Und sie ist die neue Geheimwaffe der Monarchie: Catherine Middleton (40), genannt Kate.

Kaum König, da ernannte Charles III. sein Sohn William (40) zum „Prince of Wales“ – und machte seine Schwiegertochter damit zur Prinzessin von Wales. Ein Titel, den zuletzt Prinzessin Diana trug. Ehre und Bürde zugleich für die junge royale Garde?

Dass Kate ihren Job auf dem gefährlichen königlichen Parkett beherrscht, hat die Mutter von drei Kindern – Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (7), Prinz Louis (4) – bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Doch wer ist die neue Prinzessin von Wales und was dürfen wir von ihr erwarten?

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Kate Middleton: Das ist die Prinzessin von Wales

  1. Catherine wurde am 9. Januar 1982 als Tochter einer mit einem Lieferservice für Partyartikel zu Wohlstand gekommenen Stewardess und eines Fluglotsen geboren.
  2. Sie lernte Prinz William während ihres Kunstgeschichtsstudiums an der Universität St. Andrews in Schottland kennen.
  3. Nach Bekanntwerden ihrer Verlobung mit William am 16. November 2010 verfolgten Fotografen Kate auf Schritt und Tritt.
  4. Viele sahen bereits Parallelen zu Williams Mutter Diana, die 1997 in Paris auf der Flucht vor Paparazzi tödlich verunglückt war - und deren Titel Prinzessin von Wales sie nun geerbt hat.
  5. Kate äußert sich nicht zu privaten Dingen, ebensowenig wie über ihre Erfahrungen als Neuzugang der Royals - im Gegensatz zu ihrer Schwägerin Meghan, der Frau von Williams jüngeren Bruder Harry.
  6. Mit der Traumhochzeit von William und Kate am 29. April 2011 in der Westminster Abbey waren alle Vorbehalte vergessen.
  7. Seitdem gilt Kate als Bilderbuch-Royal.
  8. Sie wird als perfekte Mutter gerühmt, der es auf unaufdringliche Art gelingt, ihren drei Kindern George, Charlotte und Louis so gut es geht ein normales Leben zu ermöglichen.
  9. Auch ihre wachsenden Pflichten als Mitglied aus der ersten Reihe des Königshauses erledigt sie mit Charme und ohne Fehltritte.
  10. Bei Feministinnen kommt die 40-Jährige allerdings weniger gut an. Die britische Schauspielerin Keira Knightley etwa warf Kate vor, mit ihrem gepflegten Äußeren Druck auf Frauen auszuüben, stets „schön auszusehen“.
  11. Die Schriftstellerin Hilary Mantel verglich sie mit einer „Schaufensterpuppe ohne eigene Persönlichkeit“.
  12. Royal-Expertin Penny Junor nimmt die 40-Jährige jedoch in Schutz: „Ich denke, sie versteht ihre Rolle, die vor allem darin besteht, William zu unterstützen.“
  13. Am 9. September wurde sie von ihrem Schwiegervater König Charles III. zu Prinzessin von Wales ernannt

In den vergangenen Jahren etablierten sich William und Kate zunehmend als beliebteste Royals - gleich hinter der verstorbenen Queen. Und als Vertreter einer moderneren Monarchie. So machte Kate aus den weniger angenehmen Umständen ihrer Schwangerschaften kein Geheimnis. Offen sprach sie über morgendliche Übelkeit und gab in einem Podcast zu, sie sei „nicht die glücklichste aller Schwangeren“.

Später trat sie als eigene Hoffotografin ihrer Kinder in Erscheinung, und während der Corona-Pandemie unterstützten sie und ihr Mann öffentlich die Einführung des Impfstoffes, sprachen mit medizinischem Personal und mit Impfskeptikern.

Wenn Kate über Themen, die ihr am Herzen liegen, wird sie leidenschaftlich - etwa, wenn es um die frühe Entwicklung von Kindern geht: „Unsere frühe Kindheit prägt unser Erwachsenenleben“, findet sie - und rief 2021 ein entsprechendes Programm ins Leben, das Royal Foundation Centre for Early Childhood.

Royal-Expertin Penny Junor nimmt die 40-Jährige jedoch in Schutz: „Ich denke, sie versteht ihre Rolle, die vor allem darin besteht, William zu unterstützen“, sagt Junor der Nachrichtenagentur AFP. „Man sagt, sie sei langweilig und ein wenig konventionell. Wissen Sie, der große Erfolg der Queen in all den Jahren war es, genau das zu sein“. (afp/susa)