„Kann ihnen nicht verzeihen“Oana Nechiti rechnet knallhart mit „Let's Dance“-Jury ab
Köln – Die Entscheidung ist gefallen, das Tanzparkett ruht nun erstmal wieder: Oana Nechiti und Erich Klann waren jahrelang selbst Teil der Show, wirkten als Profitänzer maßgeblich zum Erfolg des Formats mit.
- „Let’s Dance“-Podcast: Oana Nechiti und Erich Klann rechnen mit Jury ab
- Oana Nechiti über Joachim Llambi und Motsi Mabuse: „Kann ihnen nicht verzeihen“
- „Let’s Dance“: Oana und Erich gehen auch mit den Profitänzern hart ins Gericht
Rurik Gislason und Renata Lusin haben die 14. Staffel der RTL-Show „Let’s Dance“ gewonnen. Auf dem zweiten Platz landete Valentina Pahde im „Let's Dance"-Finale 2021.
„Let's dance": Oana Nechitis Knallharte Abrechnung mit Jury-Mitgliedern
In ihrem Podcast „Tanz oder gar nicht“ hat das Pärchen die gesamte Staffel begleitet und jede Show Revue passieren lassen. In der über einstündigen Ausgabe zum „Let’s Dance“-Finale sprachen Nechiti und Klann über ihre eigenen Erfahrungen – und rechneten knallhart mit der Sendung, den Verantwortlichen und auch der Jury ab.
Unter anderem bekamen die Jurymitglieder Joachim Llambi und Motsi Mabuse ihr Fett weg, Oana sagte sogar: „Ich kann den beiden niemals verzeihen.“ Doch warum wählte sie überhaupt diese harten Worte?
„Let’s Dance“: Oana Nechiti kritisiert Profitänzer
Oana und Erich sprachen in ihrem Podcast über die Anfangszeit von „Let’s Dance“, die erste Staffel wurde im Jahr 2006 ausgestrahlt. Zu der Zeit gab es noch kein Social Media, es ging noch nicht um Instagram-Follower und Werbedeals.
„Damals hat man als Profitänzer aus Liebe zum Sport an der Show teilgenommen, nicht wegen der Reichweite auf Instagram“, sagte Oana. So sei es ein Privileg gewesen, in der Show eine Bühne für den sonst im Fernsehen selten vertretenen Tanzsport zu bekommen. Nechiti selbst trat von 2013 bis 2018 als Profitänzerin bei „Let’s Dance“ auf, Erich Klann von 2011 bis 2020.
„Let’s Dance“: Knallhart-Abrechnung – Oana Nechiti geht mit Jury hart ins Gericht
Was beiden über die vielen Jahre immer wieder übel aufgestoßen sei: Die fehlende Wertschätzung von Seiten der Verantwortlichen und der Jury um Urgestein Joachim Llambi. „Das ist leider sehr selten gewesen“, stellt Oana fest. Erich ergänzt: „Man ist mit uns Tänzern nie so umgegangen, wie wir es verdient hätten. ‚Let’s Dance‘ ist ein Mega-Format. Aber es könnte noch viel besser sein, wenn man uns nicht immer solche Grenzen gesetzt hätte. Das verurteile ich.“
Das Drumherum habe es ihm nie leicht gemacht, die Show wirklich zu lieben. Oana nannte daraufhin ein Beispiel, welches ihr hörbar noch heute zu schaffen macht – und rechnete vor allem mit zwei Jurymitgliedern ab. Nach gewonnen Fernsehpreisen, insgesamt wurden der Show über die Jahre zwölf Stück verliehen, sollen die Verantwortlichen den Profitänzern immer nur sehr sporadisch einen Dank ausgesprochen haben – dabei trügen diese maßgeblich zum Erfolg des Formates bei.
„Ich bin heute noch verletzt deswegen. Außer Jorge Gonzalez hat sich niemand bei den Tänzern bedankt. Ich kann Motsi und Joachim bei diesem Thema niemals verzeihen“, sagt Oana Nechiti – und legt nach: „Warum schickt man den Tänzern daraufhin nicht zumindest eine Flasche Wein zu, oder eine Karte? Einfach als Geste. Auch ein Danke hätte ja schon gereicht. Aber da wird sich dann lieber für die tollen Einschaltquoten selber abgefeiert.“
Erich stieg mit ein und sagte, dass er „jeden Punkt so unterschreiben könnte“. Rumms – das sind harte Worte. (nb)