Martin Rütter machte seinem Ärger über eine aus seiner Sicht „Bullshit“-Behauptung einiger Hundefans in der „NDR Talk Show“ Luft.
Einen Satz kann er nicht mehr hörenHundeprofi Martin Rütter platzt der Kragen – „Bullshit!“
Seit 2008 ist Hundeprofi Martin Rütter einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Inzwischen blickt er auf mehrere eigene Hunde-Shows im Fernsehen zurück, steht sogar deutschlandweit auf der Bühne, um über Hunde und ihre Frauchen und Herrchen zu sprechen.
Zuletzt war Rütter nun am 22. November 2024 in der „NDR Talk Show“ zu Gast. Dort platzt ihm der Kragen. Denn ein Thema der Diskussion war ein oft diskutierter Mythos unter Hundebesitzerinnen und -besitzern, bei dem die Meinungen auch im Alltag nicht selten auseinandergehen.
Martin Rütter: „Ein Hund gehört ins Schlafzimmer“
Martin Rütter ärgert sich demnach über die viel getroffene Aussage: „Hunde gehören eigentlich nicht auf Couch und Bett!“ Er machte im Gespräch mit Moderatorin Barbara Schöneberger vehement klar: „Das ist Bullshit. Ein Hund gehört ins Schlafzimmer.“
Diese vermutete auch direkt zu wissen, was dahinter stecken könnte. Sie brachte Rütters Auffassung mit der Rudelzusammengehörigkeit in Verbindung. Der Hunde-Experte stimmte zu.
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Weiter erklärte Martin Rütter, einer der größten Fehler würde darin liegen, Hunde nachts nicht ins Schlafzimmer zu lassen. Sie würden dagegen oft in den Flur geschickt werden.
Martin Rütter sauer: „Der dümmste Mensch müsste es verstanden haben“
„Wenn ich den Hund nach vorne packe, sage ich: Du bist der Pförtner. Du passt jetzt hier auf“, erklärte er. Demnach sollten Besitzerinnen und Besitzer nicht überrascht sein, wenn der Hund sich dann unruhig zeigt oder bellt.
Ein weiteres Anliegen brannte Martin Rütter in der Talkshow aber auch unter den Nägeln. Denn auch im Jahr 2024 sei es seiner Erfahrung nach noch nicht in die Köpfe vieler Menschen vorgedrungen: Tiere sind keine Geschenke.
„Es hört überhaupt nicht auf. Du denkst, jetzt sind wir in 2024, der dümmste Mensch der Welt müsste verstanden haben, wir verschenken kein Tier“, betonte der Hundeprofi fassungslos. Doch das Gegenteil sei der Fall.
Dies gelte nicht nur für Hunde, sondern für alle Lebewesen. „Kein Meerschweinchen möchte bei einem Kind auf den Schoß, aber sie werden immer noch verschenkt“, so Rütter. (jba)