+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

Melanie MüllerVideo sorgt für Skandal: Zeigt sie hier den Hitlergruß? Ballermann-Sängerin äußert sich

Ballermann-Sängerin Melanie Müller auf der Bühne am 9. Mai 2020.

Ballermann-Sängerin Melanie Müller singt auf der Bühne am 9. Mai 2020.

Es ist ein Video, das viele sprachlos hinterlässt. Bei einem Auftritt von Melanie Müller streckt die Ballermann-Sängerin mehrmals den rechten Arm in die Höhe. Begleitet von Parolen. Für viele ein eindeutiges, rechtes Statement. Jetzt äußert sich die Musikerin.

Es waren unschöne Szenen! Gerade erst distanzierte sich Melanie Müller von Neonazis, die bei einem Auftritt der Ballermann-Sängerin Nazi-Parolen skandierten und den rechten Arm empor hoben, schon taucht kurz darauf ein Video auf, auf dem die 34-Jährige selbst den Hitlergruß zeigen soll. Die Empörung ist enorm, für viele ist die Karriere der Sängerin damit Geschichte. Jetzt äußert sie sich persönlich gegenüber EXPRESS.de

Doch was war überhaupt geschehen? Das Konzert, von dem das Videomaterial stammt, geht auf den 17. September 2022 zurück, fand in einem Festzelt in Sachsen statt. Tage später waren Clips aufgetaucht, in denen die Gäste rechte Parolen grölten und Nazi-Propaganda verbreiteten. Melanie Müller distanzierte sich nach dem Öffentlich werden der Bilder, von den dortigen rechten Vorgängen. Sie habe das Konzert wenig später abgebrochen. Auf den Videos ist dies nicht zu sehen.

Melanie Müller: Hitlergruß gezeigt? Video sorgt für Skandal

Auf Instagram bekundete sie noch am Dienstagabend (27. September 2022), sie sei „zutiefst empört“ und sagte ihren folgenden Auftritt am Mittwoch (28. September) in Dresden ab. Doch nun tauchten neue Bilder auf und werfen weitere ernste Fragen auf.

Alles zum Thema Melanie Müller

So zeigt ein Videoclip auf Twitter Melanie Müller, wie sie den rechten Arm mehrmals hintereinander nach oben streckt und dabei „Ost, Ost, Ostdeutschland“ mit der Menge skandiert. Die Bewegung gleicht der des Hitlergrußes. Es sind wenige Sekunden, die das Karriere-Aus des Schlager-Stars bedeuten könnten. Denn der Vorfall zieht bereits jetzt Konsequenzen nach sich.

Melanie Müller: Sängerin äußert sich nach Video zu Vorwürfen

Denn nicht nur die Öffentlichkeit zeigt sich alarmiert, auch die Polizei hat bereits auf das Video reagiert. So schreibt die Polizei Sachsen auf Twitter unter einem der Videoclips: „Der Vorfall ist der Polizei bekannt. Entsprechende Maßnahmen werden eingeleitet.“ Das Zeigen des Hitlergrußes ist in Deutschland verboten und nach Paragraf 86a des Strafgesetzbuchs strafbar als „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“.

Sehen Sie hier den Videoclip von Melanie Müller auf Twitter:

Und Melanie Müller selbst? Die schwieg zunächst. Nun äußert sich die Ballermann-Sängerin auf Anfrage von EXPRESS.de doch persönlich zu dem Vorfall und den Videos. Und auch auf Instagram veröffentlicht sie kurze Zeit später ein Statement.

Gegenüber EXPRESS.de gab die Dschungelkönigin von 2014 an, die kursierenden Berichte und Videos seien „ebenso falsch wie die Behauptung, ich mache mit Rechtsradikalen gemeinsame Sache oder bewege mich im rechtsextremen Umfeld“. Sie beteuert: „Das Bild, auf dem ich den Arm ausstrecke, ist kein Hitlergruß“. Demnach sei der Clip und die Szene „völlig aus dem Zusammenhang eines Auftritts von mir gerissen, in dem ich singe, tanze und stimmungsvoll gestikuliere“.

Die Sängerin betont zu dem Vorwurf, eine Nazi-Geste genutzt zu haben: „So etwas würde ich nie machen und verurteile solche Spinner“, so Melanie Müller weiter, „dass ich mit rechtsradikalen Parolen, Personen, Zeichen oder sonstigen Handlungen nichts, aber auch gar nichts am Hut habe“. Fakt ist: Das Video spaltet die Öffentlichkeit enorm. Auf dem Instagram-Profil der Sängerin distanzieren sich viele ihrer Fans bereits von ihr. Die Ermittlungen und weiteren Schritte der Polizei sind zu diesem Zeitpunkt abzuwarten. (red)