Prinz Edward als König: was absurd klingt, wollten Monarchie-Fans in den 90ern durchsetzen. Allerdings nicht in Großbritannien.
Lustige Anekdote zum 60. GeburtstagPrinz Edward als König? Irres Angebot „schmeichelte“ Royals
Prinz Edward, Herzog von Edinburgh, feierte am Sonntag (10. März) seinen 60! Zwar gehört er als „senior working royal“ zu den wichtigsten Mitgliedern des Königshauses, doch steht er ständig im Schatten seines Bruders, König Charles III. (75). Dabei hatte „Eddie“ selbst mal das Angebot, Monarch zu werden ...
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Prinz Edward als König? Skurriles Angebot in der 90er Jahren
In Großbritannien hat er keine Chance auf den Thron: Prinz Edward steht abgeschlagen an 14. Stelle der Thronfolge. Nach Charles wird Prinz William (42) und anschließend Prinz George (10) König.
In einem anderen Land hätte Edward aber möglicherweise mal das Zepter schwingen können. In den 90er Jahren erreichte den Prinzen nämlich ein irres Angebot aus Estland, wie die „The Sunday Telegraph“ oder der „Mirror“ berichteten.
Während man ihn in England schon immer als langweilig abgestempelt hat, soll es unter den Esten damals viele Bewunderer von Edward gegeben haben. Ausschlaggebend soll Edwards Erfahrung als TV-Produzent und seine Liebe zur Kunst gewesen sein.
Du interessierst sich für die britische Thronfolge-Regelung? Unser Video erklärt dir, wer alles Anspruch auf den Thron hat und in welcher Reihenfolge. Durch eine Änderung wird es allerdings ziemlich kompliziert:
Palast reagierte amüsiert auf Angebot an Prinz Edward
Die Begeisterung für den jüngsten Sohn von Queen Elizabeth II. (†96) ging so weit, dass die Monarchie-Partei „The Independent Royalist Party of Estonia“ dem Prinzen das Amt des Königs anbot. Mit Edward könne man die Traditionen einer Monarchie mit moderner Lebensweise verbunden werde, so lautete damals die Begründung aus Estland. Der baltische Staat war von 1918 bis 1940 unabhängig, dann erst wieder ab 1991. Zu dieser Zeit hätte Edward das Land in eine royale Zukunft führen sollen.
Überzeugen konnten die Politiker Edward mit der skurrilen Anfrage jedoch nicht. Der lehnte dankend ab. Das Königshaus reagierte übrigens amüsiert auf den Vorstoß aus Estland: Ein Palast-Sprecher ließ damals verlauten, es sei „eine schmeichelhafte Idee, aber eher unwahrscheinlich“. (sp)