Seit dem vergangenen Jahr besucht Spaniens Thronfolgerin Leonor die Allgemeine Militärakademie von Saragossa – nun sorgen Vorwürfe gegen einen der dortigen Ausbilder für mächtig Aufregung.
Prinzessin Leonor von SpanienSex-Skandal um Ausbilder und Klassenkameradin erschüttert ihre Militärakademie
Dezentes Make-Up, schöne Kleider, unauffälliger Schmuck – so kennen wir Prinzessin Leonor von Spanien (18) eigentlich. Doch vor einiger Zeit tauschte sie die royalen Gewänder gegen eine Tarnuniform.
Denn Leonor soll eines Tages ihrem Vater König Felipe (56) auf den Thron folgen. Als Staatsoberhaupt ist sie dann gleichzeitig auch Oberbefehlshaberin der spanischen Streitkräfte.
Prinzessin Leonor: Ausbilder droht Disziplinarverfahren wegen Machtmissbrauchs
Eine militärische Ausbildung ist daher Pflicht für die Blaublüterin. Im August 2023 startete die Prinzessin ihr dreijähriges Programm, das sie unter anderem an die Allgemeine Militärakademie von Saragossa geführt hat.
Die Ausbildungsstätte wurde kürzlich zum Thema in den spanischen Medien – allerdings nicht wegen ihrer prominenten Schülerin, sondern wegen eines handfesten Sex-Skandals.
Wie das spanische Medium „El Confidencial“ berichtet, soll sich ein hochrangiger Offizier und Ausbildungsleiter angeblich auf sexuelle Handlungen mit einer 18- oder 19-jährigen Kadettin eingelassen haben.
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Der Mann sei demnach inzwischen freigestellt worden. Die vermeintliche Beziehung könnte als Verstoß gegen die militärische Ethik und Disziplin gewertet werden, ihm könnte aber auch ein Disziplinarverfahren wegen Machtmissbrauchs drohen.
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Denn die Kadettin war dem Offizier in ihrer Rolle klar untergeben, während er ihr gegenüber eine Weisungsbefugnis hatte. Bei der Frau soll es sich um eine ehemalige Klassenkameradin von Prinzessin Leonor handeln.
So sollen die beiden ihre Ausbildung an der Militärakademie zur gleichen Zeit begonnen haben. Sie gehöre laut „El Confidencial“ aber nicht mehr zum engeren Kreis der spanischen Royal, da diese eine beschleunigte Ausbildung durchlaufe.
Auf Anfrage der Zeitung zu dem Vorfall antworteten das spanische Verteidigungsministerium und der Pressestab der Armee lediglich wie folgt: „Man äußere sich nicht zu Leaks über das interne Management der Einheiten, insbesondere wenn sie das Recht der Menschen auf Privatsphäre beeinträchtigen.“
Die Zeit von Prinzessin Leonor an der Militärakademie neigt sich derweil dem Ende zu: Mitte Juli soll dieser Teil ihrer Ausbildung abgeschlossen sein, im Anschluss daran steht unter anderem der Besuch einer Marineschule an.