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Er übernimmt die KroneKönig Charles III.: „Wir sind in tiefer Trauer um eine vielgeliebte Mutter“

Charles begleitet seine Mutter, Queen Elizabeth II., am 14. Oktober 2019 bei der Eröffnung des Parlaments in den Houses of Parliament in London. Nach jahrhundertealtem Protokoll wurde Charles sofort nach ihrem Tod zum König ernannt. Damit beginnt für die königliche Familie nach der rekordverdächtigen 70-jährigen Regentschaft der Königin nun ein neues Kapitel.

Charles begleitet seine Mutter, Queen Elizabeth II., am 14. Oktober 2019 bei der Eröffnung des Parlaments in den Houses of Parliament in London. Nach jahrhundertealtem Protokoll wurde Charles sofort nach ihrem Tod zum König ernannt. Damit beginnt für die königliche Familie nach der rekordverdächtigen 70-jährigen Regentschaft der Königin nun ein neues Kapitel.

Seit dem Tag seiner Geburt am 14. November 1948 wurde Charles Philip Arthur George auf diesen Tag vorbereitet. Nun ist der Prince of Wales König von England. Mit dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. (†96) endet eine Ära. Wie geht es im Vereinigten Königreich nun weiter?

Der 8. September 2022 wird in die Geschichtsbücher eingehen. Denn mit dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) endet eine Ära. Unglaubliche 25.783 Tage – 70 Jahre lang – trug sie die Krone. Ihre Disziplin und ihr Pflichtbewusstsein ließen sie zum Symbol der Beständigkeit in wechselhaften Zeiten werden.

Mit ihrem Tod stürzt sie nicht nur die Briten in tiefe Trauer. Der Abschied von Elizabeth II. trifft das Vereinigte Königreich in Krisenzeiten mit Inflationsängsten und einer gerade erst neu angetretenen Regierung. Der neue König Charles III. steht vor einer schweren Aufgabe.

Queen Elizabeth II. gestorben: König Charles III. zutiefst erschüttert über Tod seiner Mutter

König Charles III. zeigte sich schwer erschüttert über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. „Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter“, teilte Charles mit. Er fügte hinzu: „Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt.“

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Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths – und für Menschen auf der ganzen Welt.

Niemand wurde so gut auf seinen neuen Job vorbereitet wie der Prince of Wales. Seit April 2011 ist der 73-Jährige der am längsten wartende Thronfolger in der britischen Geschichte.

Die Königin ist tot – es lebe der König

König Charles III – Stationen seines Lebens:

  1. 14. November 1948: Charles wird um 21.14 Uhr als ältester Sohn der späteren Königin Elizabeth II. und von Prinz Philip in London geboren.
  2. 6. Februar 1952: Mit der Thronbesteigung seiner Mutter wird Charles Thronfolger - und erhält unter anderem den Titel Herzog von Cornwall.
  3. 1956-1967: Der Prinz geht auf Schulen in London und in der Grafschaft Berkshire. Von April 1962 an besucht er das Eliteinternat im schottischen Gordonstoun, auf dem schon sein Vater war. Zwischenzeitlich ist er als Austauschschüler in Australien.
  4. 1967-1970: An der Universität in Cambridge studiert er Geschichte, Archäologie und Anthropologie.
  5. 1. Juli 1969: Mit der sogenannten Investitur werden Charles feierlich die Insignien des Prinzen von Wales verliehen, obwohl er bereits seit dem Alter von neun Jahren den Titel trägt.
  6. 1971-1976: Der Prinz absolviert eine Offiziersausbildung bei Marine und Luftwaffe. Er qualifiziert sich zum Hubschrauberpiloten.
  7. 1976: Charles gründet den „Prince's Trust“ – eine Stiftung, um jungen Leuten aus Problembezirken bessere Bildungs- und Berufschancen zu ermöglichen.
  8. 29. Juli 1981: In einer pompösen Zeremonie heiratet Charles die knapp 13 Jahre jüngere Diana Spencer in der Londoner St.-Pauls-Kathedrale. Das Paar bekommt zwei Söhne: die Prinzen William (21. Juni 1982) und Harry (15. September 1984).
  9. 9. Dezember 1992: Der britische Premier John Major verkündet die offizielle Trennung von Charles und Diana vor dem Parlament.
  10. 28. August 1996: Die Ehe wird geschieden. Prinzessin Diana gehört weiterhin der Königsfamilie an, trägt aber nicht mehr den Titel „Königliche Hoheit“.
  11. 31. August 1997: Diana stirbt bei einem Autounfall in Paris. Bei dem Begräbnis wenige Tage später begleiten Charles, William und Harry den Sarg durch die Straßen Londons zur Westminster Abbey.
  12. 9. April 2005: Charles heiratet Camilla Parker Bowles auf dem Standesamt von Windsor. Sie wird Herzogin von Cornwall. Königin Elizabeth II. und Prinz Philip sind bei der Zeremonie nicht anwesend.
  13. 22. Juli 2013: Charles wird zum ersten Mal Großvater. Williams Frau, Herzogin Kate, bringt Prinz George zur Welt. Schwester Charlotte kommt am 2. Mai 2015 und Bruder Louis am 23. April 2018 zur Welt.
  14. 6. Mai 2019: Harry und dessen Frau Meghan bekommen einen Sohn: Archie. Tochter Lilibet wird am 4. Juni 2021 in den USA geboren.
  15. 19. Februar 2021: Harry und Meghan werden nicht mehr öffentlich im Namen der Monarchie auftreten. Sie hatten zuvor auf eigenen Wunsch die royalen Verpflichtungen abgelegt.
  16. 9. April 2021: Im Alter von 99 Jahren stirbt sein Vater Prinz Philip.
  17. 8. September 2022: Seine Mutter, die britische Königin Elizabeth II., stirbt im Alter von 96 Jahren. Mit ihrem Tod wird Charles König.

Mit der Krönung von Charles III. wird sein ältester Sohn William die Rolle des Thronfolgers übernehmen. Der 40-Jährige war ebenfalls am Sterbebett seiner Großmutter auf Schloss Balmoral.

Prinz William wird neuer Thronfolger

Beide sollen das britische Königshaus künftig führen. Ihre Vorfahren auf dem Thron haben viel Ausdauer bewiesen: In mehr als 300 Jahren haben vor Elizabeth II. erst elf Monarchen den Thron des Vereinigten Königreichs besetzt.

1707, als die Königreiche England und Schottland formal vereinigt wurden, regierte Königin Anne aus dem Hause Stuart. Während ihrer Regentschaft fungieren die britischen Könige nicht nur als Staatsoberhaupt. Sie sind auch das Oberhaupt des Staatenbundes Commonwealth und – neben dem Vereinigten Königreich – noch 15 seiner Mitgliedstaaten.

Elizabeth II. durfte sich deshalb auch Königin von Kanada, Königin von Australien und Königin von Jamaika nennen.

Auch den Titel „Verteidiger des Glaubens“ tragen die britischen Monarchen, weil sie als weltliches Oberhaupt die anglikanische Staatskirche führen.

Drei Adelsgeschlechter stellten bisher die britischen Könige:

  1. Die Stuarts
  2. Das Haus Hannover
  3. Seit 1901 das Haus Sachsen-Coburg und Gotha

Königin Elizabeths Vorfahren entstammen ebenfalls dieser Linie. Ihr Großvater, Georg V., änderte jedoch während des Ersten Weltkrieges den Familiennamen der Royals von Sachsen-Coburg und Gotha in „Windsor“.

Als konstitutionelle Monarchin hatte die britische Queen kaum politische Funktionen. Stattdessen repräsentierte sie den Staat, indem sie zum Beispiel das Parlament eröffnete, Gesetze unterzeichnete, Staatsgäste empfing und Orden verlieh. (dpa/susa)