Die letzte Etappe ihres Roadtrips wurde für „Die Reimanns“ zum großen Abenteuer! Auswandererin Manu hat sich im RTLZWEI-Staffelfinale gleich mehrfach ihren Ängsten gestellt und bescherte obendrauf Ehemann Konny eine riesige Überraschung.
Die Reimanns„Konnte nicht genug kriegen“: Manu macht Konny außergewöhnliche Überraschung
Köln. Mit dieser kultigen „Goodbye Deutschland“-Familie wird es einfach nie langweilig. An die Grenzen und darüber hinaus – so weit gehen „Die Reimanns“ immer wieder.
Auch im Staffelfinale auf RTLZWEI, bei dem es das Paar sowohl mit schwindelerregenden Höhen als auch rasanten Geschwindigkeiten zu tun bekamen, ging es wieder abenteuerlich zu.
Der erste Teil von Konnys (66) und Manus (53) Roadtrip durch sieben US-Bundesstaaten hatte unter keinem guten Stern gestanden. Anders als geplant konnten ihr in Texas lebender Sohn Jason (31) und dessen Familie sie nicht zu den geplanten Ausflügen begleiten, weil die Enkel Kealan (7) und Oliver (4) krank geworden waren. In dieser Woche allerdings verlief alles fast so, wie es sich die Reimanns vorgenommen hatten.
Die Reimanns: Manu Reimann hatte Unfall mit Quad in Neuseeland
Next stop: Grand Junction, Colorado! Für Manu, die unter Höhenangst leidet, war bereits die Fahrt dorthin gewöhnungsbedürftig. Die Bergwelt, durch die das Paar fuhr, war zwar beeindruckend, die steilen Abgründe direkt neben der Fahrbahn aber nichts für schwache Nerven. Und dann war am Etappenziel auch noch Quad-Fahren angesagt! Vor zwei Jahren war Manu in Neuseeland mit einem solchen Fahrzeug verunglückt, der Schreck von damals saß ihr noch in den Knochen.
Doch Konny erklärte, es läge „in der Natur von uns oder von Manu, dass, wenn was schiefgeht, dann müssen wir es nochmal machen“. Also setzte Manu sich erneut ans Steuer - fuhr allerdings seeeeehr gemütlich, während sie Konny davonrasen ließ.
Die Reimanns-Staffelfinale: Konny spricht Machtwort
Kaum hatte Manu diese Angst überwunden, wollte sie sich schon ihrer nächsten stellen: In Moab, Utah hatte sie mit Konny bereits vor drei Jahren eine Abseil-Tour gemacht und die trotz mangelnder Schwindelfreiheit so schön in Erinnerung, dass sie das Erlebnis wiederholen wollte. Statt 20 sollte es diesmal aber sogar 36 Meter in die Tiefe gehen – und da wurde es der mutigen Unternehmerin dann doch zu mulmig: „Ich würde so gern ... Trau' mich nicht ...“, überlegte sie hin und her, während Konny ihr gut zuredete, dass es absolut nicht schlimm sei, den zwei Stunden langen Alternativweg zu wählen.
Als dunkle Wolken aufzogen und eine schnelle Entscheidung hermusste, sprach er ein Machtwort: „Gehen wir zu Fuß runter!“ Im Nachhinein war Manu froh darüber: „Konny kennt mich halt so gut, dass er genau weiß, was ich mir zutrauen kann und was ich mir nicht zutrauen kann.“ Ein weiterer, 20 Meter tiefer Abstieg lag ohnehin noch vor ihnen.
Den meisterte Manu zitternd, aber tapfer, während der bereits voraus abgeseilte Konny unten auf sie wartete und darüber sinnierte, ob seine Frau es manchmal nicht übertrieb mit ihrem knallharten Ängste-Überwinden: „Ob das so gut für ihre Gesundheit ist?“
Die Reimanns: „Definitiv die beste Überraschung!“
Beim dritten Stopp immerhin konnte Manu durchschnaufen, denn den nächsten Kick hatte sie allein für Konny organisiert. Im CAF Utah Wing WWII Aviation Museum durfte er in einem alten T6-Übungsflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg mitfliegen. Mehr noch: Pilot Skip flog mit ihm Loopings und überließ ihm sogar zwischenzeitlich das Steuer!
Konny strahlte über das ganze Gesicht. „Mehr, mehr, mehr, mehr!“, habe er die ganze Zeit gedacht. „Ich konnte gar nicht genug kriegen von dem. Ich hätte den ganzen Tag noch mal rumfliegen können!“ Schwer begeistert schwärmte er danach: „Definitiv war das die beste Überraschung, die Manu je für mich gehabt hat – außer, dass sie immer Schwarzwälder Kirsch zu meinem Geburtstag macht.“
Das letzte Abenteuer ihrer Reise war ein deutlich ruhigeres: Nachdem das Paar die Ferienhütte nahe Seattle erreicht hatte, in der es einige Tage mit Tochter Janina, Schwiegersohn Coleman (33) und deren Söhnchen Charlie (2) verbringen würde, fassten die Reimanns einen Entschluss.
Den jungen Eltern eine kleine Auszeit zu gönnen und sich einige Stunden allein um den kleinen Enkel zu kümmern. Eine Premiere, die erstaunlich gut klappte. Und so endete dieses Staffelfinale, das so rasant gestartet hatte, schließlich ganz harmonisch... (tsch)