Kölner TV-StarKollaps, Krebs: So schlimm steht es um RTL-„Autohändler“ Jörg Krusche
Köln – Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert um 9.41 Uhr am 21. Juni 2020. Große Sorge um „Die Autohändler“-Star Jörg Krusche (53). Sein Kollege Dragan Prgesa hat auf Instagram verkündet, dass der Kölner „schwer krank“ ist.
Das bedeutet das Aus für das Duo von „Die Autohändler – Feilschen, kaufen, Probe fahren“.
Dragan Prgesa: „Eine sehr emotionale Sache“
Von seiner Krankheit wissen die Freunde schon länger, wie Dragan erklärt. „Es fällt uns sehr schwer darüber zu reden, weil es eine sehr emotionale Sache ist.“
Weiter heißt es: „Dementsprechend ist das für uns eine Scheißsituation. Klar, wenn dein bester Freund einfach schwer krank ist, das geht überhaupt nicht.“
Autohändler und TV-Star Jörg Krusche verwirrt mit Foto (hier lesen Sie mehr)
Was Jörg Krusche genau fehlt, sagt der Autohändler nicht. Jedoch ist klar: „Es wird kein Jörg und Dragan mehr geben.“
Dragan Prgesa wird alleine weitermachen, denn Jörg Krusche „kann und darf nicht mehr auf die Bühne gehen.“ (hier lesen Sie mehr)
Jörg Krusche im Krankenhaus: So geht es ihm wirklich
EXPRESS erreichte Jörg Krusche im Essener Krupp-Krankenhaus, in dem er seit knapp zwei Wochen auf Station liegt. Was er uns sagt, ist heftig.
„Ich kam vom Wohnzimmer nur noch in die Ecke, habe eine Herzinsuffizienz. Ich kam ins Krankenhaus und da wurde eine Herzspitzenentzündung festgestellt. Meine Herzleistung ist nur noch 15-20 Prozent. Dann wurde auch noch Krebs im Anfangsstadium festgestellt, Leukämie. Aber die Priorität hat jetzt das Herz. Ich könnte jetzt so eh keine Chemo überstehen.“
Mehrmals sei er auf dem Autoplatz umgekippt, schildert der beliebte TV-Star, der schon seit Jahren an Herzrhythmusstörungen leidet. Das jahrelange Party-Programm auf Mallorca hat bei Krusche Spuren hinterlassen. Nun ist es fast zu spät gewesen.
„Die ganzen Auftritte, auf Malle, das Ganze immer weiter, du kurierst dich ja nie aus. Oft dachten wir: Komm mach bis zum Umkippen, es hat immer geklappt. Am Schluss der Saison ging auf der Bühne schon nichts mehr. Die Tabletten wurden umgestellt, eine habe ich nicht vertragen, zweimal bin ich ohnmächtig geworden auf dem Autoplatz als ich einen Kühler einbauen wollte. Ich konnte auch nicht aufstehen“, schildert er.
„An Weiberfastnacht bekam ich einen Defibrillator im Krankenhaus. Ich weiß, dass ich was tun muss. Ruhiger machen, Auftritte kannst du erst mal vergessen, das ist pures Gift. Entweder du oder die Auftritte, sagen mir die Ärzte.“
Ein Bekannter brachte ihn vor 14 Tagen ins Essener Krupp Krankenhaus. Hier fühlt sich Krusche gut aufgehoben. „Innerhalb von zwölf Tagen habe ich 13 Kilo Wasser rausbekommen, ich hatte Wasser in der Lunge drinnen, bis in den kleinen Zehn rein, aufgrund dessen ging auch nichts mehr. Ich saß bis 5 Uhr morgens auf der Couch. Schon der Weg zur Post und zum Auto war zu weit.“
Viel Unterstützung für kranken Jörg Krusche
Natürlich ist ihm nicht egal, was das alles für Kumpel Dragan bedeutet: „Dragan hatte ich vorher schon gesagt: Ich versuch alles, aber ich muss mich um mich selber kümmern. Ich werde jetzt momentan nichts machen, werde mich komplett um mich kümmern. Es ist kein Gelaber, das Wichtigste ist Gesundheit. Ich muss jeden Monat zur Blutprobe. Der Arzt sagte: Sie bleiben solange hier, bis Sie gesund sind. Es war genau die richtige Entscheidung hierhin zu gehen.“
Was sich ab jetzt ändern muss, ist klar: „Alkohol muss komplett wegfallen in Zukunft, ich muss abnehmen, es ist ersichtlich, dass ich zu fett bin, da hätte ich seit Jahren dran arbeiten können, das hat nichts mit der Erkrankung zu tun, aber mit dem Heilungsprozess. Der Plan ist, nachdem ich mich fit fühle, dass ich dann direkt in eine Reha gehe. Mein Herz ist leider für eine OP wie bei Reiner Calmund zu schwach. Ich werde sehr viel Disziplin brauchen, aber bei mir hat es Klick gemacht.“
Krusche weiter: „Du bist ein Macher und starker Typ, und auf einmal bist du so schwach, sagte ich mir. Ich will aber back to Life. Andere sind schlimmer getroffen als ich. Für Dragan tut es mir sehr leid, er muss es jetzt erst mal allein machen. Es war immer Jörg und Dragan, klar er kriegt das schon gebacken, wir haben ja auch den Autohandel.“
Seit Bekanntgabe der Krankheit haben sich viele Freunde und Unterstützer bei ihm gemeldet: „Ich erfahre eine Welle an Unterstützung von überall her. Mein Traum wäre es ein halbes Jahr in ein Shaolin Kloster zu gehen.“