Nach TV-ComebackGünther Jauch stichelt gegen Stefan Raab: „ohne ihn nicht zusammengebrochen“

Aktuell sind die Augen aller TV-Begeisterten auf den Rückkehrer Stefan Raab gerichtet. Doch auch „Wer wird Millionär“-Moderator Günther Jauch darf sich zweifellos als TV-Urgestein bezeichnen und geht mit großen Schritten auf sein 25-jähriges Jubiläum zu. Anlässlich dessen, äußerte der Moderator einige stichelnde Worte in Richtung Raab.

von Frederik Steinhage  (ste)

Günther Jauch schießt in einem Interview gegen RTL-Kollege Stefan Raab. Die beiden TV-Legenden starteten beide im Jahr 1999 jeweils bei RTL und ProSieben durch und waren für etliche Jahre nicht aus dem Programm der jeweiligen Sender wegzudenken. Doch während Jauch mit seinem Erfolgsformat „Wer wird Millionär“ weiter durchzog, ging es für Stefan Raab 2015 zunächst in eine fast zehnjährige Auszeit.

Nun ist der Entertainer wieder zurück und agiert mit seiner neuen Show „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“, genau wie Jauch, im RTL-Kosmos. Dort zeigt Raab bisher, dass er sein Multitalent und seine spitze Zunge während seiner Auszeit nicht verloren hat. Seinen Sender-Kollegen Günther Jauch, der am 17. Oktober 2024 sein 25-jähriges TV-Jubiläum feiern wird, scheint all das wenig zu beeindrucken, wie ein Interview mit der Programmzeitschrift „Hörzu“ zeigt.

Jauch im Interview über Raab: „ProSieben ist auch ohne Raab nicht zusammengebrochen

Der alteingesessene Moderator wird im Rahmen des Interviews auf seine Position als „RTL“-Urgestein angesprochen und ebenfalls darauf hingewiesen, dass seine Rolle im Sender vergleichbar sei mit jener, die Stefan Raab lange Zeit bei „ProSieben“ eingenommen hatte. Dabei betont der Interviewer, dass Raab mit seinem Abgang 2015 eine quasi unschließbare Lücke hinterlassen habe und, dass im Falle eines Jauch-Rücktritts, RTL ein ähnliches Schicksal drohen könnte.

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Dieser scheint die ganze Situation weniger drastisch zu sehen und nutzt die Gelegenheit prompt, um einige deutliche Worte in Richtung seines neuen Sender-Kollegen loszuwerden. „Die Friedhöfe sind voll von unersetzlichen Leuten – und ProSieben ist auch ohne Raab nicht zusammengebrochen“, betont der 68-Jährige und führt weiter aus: „Außerdem erinnert man sich von den gefühlt 100 Sendungen, die er erfunden hat, wahrscheinlich auch an 30 nicht mehr. Deswegen mache ich mir über Unersetzlichkeit von Menschen überhaupt keine Gedanken.“

Worte mit eindeutigem Nachklang für RTL, welche für den 5-Jahres-Vertrag mit Raab stolze 90 Millionen Euro locker gemacht haben sollen. Jauch hingegen erklärt, dass zwischen ihm und RTL ein Handschlagvertrag bestehe und das seit 25 Jahren.

„Es gab nicht einmal die Situation, dass RTL meckerig wurde und mir erklärt hat, dass es ihnen nicht mehr gefällt – und umgekehrt genauso wenig“, erklärt der Moderator.