Zoff um WerbeclipGünther Jauch bringt ganze Branche gegen sich auf: „den Todesstoß versetzt“

Günther Jauch, Fernsehmoderator und Entertainer, steht während der Pressekonferenz zur Spendenaktion für den Erhalt der Campanile der Friedenskirche im Park Sanssouci.

Günther Jauch, Fernsehmoderator und Entertainer, steht während der Pressekonferenz zur Spendenaktion für den Erhalt der Campanile der Friedenskirche im Park Sanssouci.

Günther Jauch ist neben seinen Moderationsjobs auch als Werbegesicht aktiv. Unter anderem auch für eine Online-Apotheke. Das hat in der Branche für großen Unmut gesorgt.

von Klara Indernach  (KI)

Moderator Günther Jauch hat mit seiner Werbung für eine Online-Apotheke für Ärger gesorgt.

Seine Beteiligung an den TV-Spots wird von vielen Apothekern und Apothekerinnen als einer der Gründe für das sogenannte „Apothekensterben“ in Deutschland angesehen.

Kritik an Günther Jauch: Apotheker klagen Moderator an

Nach Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mussten allein seit Jahresbeginn 384 Apotheken ihre Türen schließen, so berichtet Bild.

Alles zum Thema Günther Jauch

Göran Donner, Präsident der „Sächsischen Landesapothekerkammer“, äußerte sich gegenüber der Zeitung kritisch über Jauchs Werbedeal: „Das ärgert uns schwer. Günther Jauch sollte wissen, dass das mancher Kleinstadt den Todesstoß versetzt.“ Der prominente Einsatz von Jauch in der Werbung für Online-Dienste mache es den traditionellen Apotheken schwer, gegen die mit großen Werbebudgets ausgestatteten Online-Apotheken zu konkurrieren, so heißt es in einem Bericht der „Freien Presse“.

In Bayern hat der Apotheker Kilian Gehr sogar einen der Werbespots von Jauch persifliert. Er sagt sarkastisch: „Heute bestellt, morgen geliefert, übermorgen ist die nächste Apotheke weg. Persönliches Dankeschön auch an Sie, Herr Jauch, dass Sie das Apothekensterben so aktiv unterstützen.“

Auf sozialen Medien, insbesondere Instagram, hat sich unterdessen der Hashtag #seidkeinejauchs gebildet, unter dem Kritik an Jauch und seiner Werbetätigkeit geäußert wird.

Der Apothekerverband betont jedoch, dass neben dem Kundenwandel hin zu Online-Angeboten auch steigende Personal- und Sachkosten, Lieferengpässe sowie ein Fachkräftemangel zum Sterben der stationären Apotheken beitragen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.