Das „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ bekommt gerade deftige Kritik von einigen Fans ab – es geht dabei um die kleine Hündin Berta, die regelmäßig im Studio der Morgen-Show zu sehen ist.
Sat.1-„Frühstücksfernsehen“Heftige Fan-Kritik an Morgen-Show: „Es muss aufhören“
Ärger um Berta: Die kleine Hündin ist seit Januar 2021 fester Bestandteil des Teams vom Sat.1-„Frühstücksfernsehen“.
Und sie ist nicht der erste tierische Star in der Morgen-Show: Von 2008 bis zu ihrem Tod 2020 gastierte Hündin Lotte regelmäßig beim Sat.1-„Frühstücksfernsehen“. Vor ihr sorgte Hundedame Helga immer wieder für Furore im Studio.
Sat.1-„Frühstücksfernsehen“: Heftige Fan-Kritik an Morgen-Show
Seit ihrem ersten Auftritt ist die englische Bulldogge Berta regelmäßig im Fernsehen und auf dem offiziellen Instagram-Kanal des Sat.1.-„Frühstücksfernsehens“ zu sehen.
So auch jetzt wieder: Auf Instagram wurden mehrere Fotos von Berta veröffentlicht, die sie im Studio der Morgen-Show zu zeigen. Von einigen Fans wurden die Schnappschüsse jedoch aufs Heftigste kritisiert – doch was steckt dahinter?
Es geht dabei um die Rasse der Hündin. Denn Berta ist eine Englische Bulldogge. Ursprünglich wurden diese Tiere als Kampfhunde für den Stierkampf gezüchtet. Dementsprechend waren sie sehr sportlich und muskulös. Doch über die Jahre veränderte sich die Zucht hin zu einem kurzen Schädel, Falten in der Haut und einem schweren Körperbau.
Der MDR berichtete 2022 über eine britische Studie, laut der Englische Bulldoggen ein deutlich erhöhtes Risiko für Atem-, Augen- und Hauterkrankungen und eine geringere Lebenserwartung haben als andere Hunderassen. Studienautor Dan O’Neill sagte dazu: „Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die allgemeine Gesundheit der Englischen Bulldogge viel schlechter ist als die anderer Hunde.“Nehmen Sie hier an unserer Umfrage zum Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ teil:
In Norwegen ist die Zucht beispielsweise verboten, in den Niederlanden ist sie nur unter strengen Auflagen erlaubt – die Nasenlänge muss mindestens ein Drittel der Kopflänge betragen.
Hier knüpft auch die Kritik der Fans an. Unter dem entsprechenden Instagram-Beitrag mit Berta finden sich haufenweise Kommentare wie: „Wenn man solche Qualzucht-Rassen zeigen möchte, dann doch bitte mit dem Vermerk, dass es sich um eine Qualzucht handelt. Das kann schon ein kleiner Schritt sein, dass nicht noch mehr solcher Rassen angeschafft werden.“Schauen Sie sich hier die entsprechenden Fotos von Berta und die Kommentare der Anhängerschaft an:
Ein anderer Fan sieht es ähnlich: „Ganz, ganz traurig, was ihr hier zeigt. Ohne irgendeinen Hinweis darauf, was die hier gezeigten Merkmale für die Hunde bedeuten.“ Und ein dritter Fan stimmt zu: „Es muss aufhören, dass diese Rassen normalisiert werden! Sie leiden ihr Leben lang und das nur, weil wir Menschen sie ja so süß finden!“
Gegenstimmen finden sich in den Kommentarspalten nur einige wenige. So wirft ein Anhänger ein: „Boah Leute, habt ihr kein anderes Problem, als über die arme kleine Berta zu hetzen? Ja, sie ist eine überzüchtete Rasse, aber sie ist nun mal da, sieht meiner Meinung nach nicht gequält aus und wird sicherlich gut umsorgt.“ Die Debatte um Berta dürfte die Fans wohl noch lange beschäftigen. (tab)