„Beatrice Egli Show“„Oberpeinlich“ – Gastgeberin verrät ihren schlimmsten Bühnenmoment

MDR FERNSEHEN DIE BEATRICE EGLI SHOW, am Samstag (26.11.22) um 20:15 Uhr.

Beatrice Egli führte am Samstagabend (26. November) durch ihre eigene Schlager-Show.

Am Samstagabend flimmerte eine neue Ausgabe der „Beatrice Egli Show“ über die TV-Bildschirme. Die Gastgeberin musste dabei eine peinliche Beichte ablegen – es ging um ihren unangenehmsten Moment auf der Bühne.

Der erfolgreichste Stargast kam standesgemäß zuletzt: „Für mich ein ganz, ganz besonderer Moment“, kündigte die Namens- und Gastgeberin der „Beatrice Egli Show“ am Samstagabend im SWR-Fernsehen den Auftritt von Schlagersuperstar Andrea Berg an.

Besonders war er nicht nur deshalb, weil Andrea Berg „mit zwölf Nummer-eins-Alben die erfolgreichste Sängerin der deutschen Charts-Geschichte“ ist, wie Egli betonte. Und auch nicht alleine deshalb, weil die Aspacherin soeben ihr 30. Bühnenjubiläum nach allen Regeln der Schlagerkunst zelebriert hat.

„Beatrice Egli Show“: Gastgeberin wird emotional wegen Andrea Berg

Nein, da war ja noch etwas: „Sie begleitet mich seit meinen ersten Schritten“, erinnerte Egli an die gemeinsame Vergangenheit der beiden Künstlerinnen. „Damals war sie noch in der Jury bei ‚Deutschland sucht den Superstar‘, als ich teilgenommen habe.“

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Mittlerweile, erklärte die Schweizerin sichtlich gerührt, sei die einstige Mentorin „eine liebe Kollegin, mit der ich mich offen und ehrlich austausche, über das Leben und über die Musik“. Zudem habe man sich erstmals auch „musikalisch vereint“. Das Duett „Mosaik“, das beide Frauen im Zuge des Jubiläumsalbums aufgenommen hatten, sangen sie nun auch auf der Bühne der SWR-Show.

Andrea Berg rührt Saalpublikum zu Tränen: „Ich streichle die Seelen“

Beim anschließenden Sofa-Plausch überschüttete die DSDS-Siegerin von 2013 den Stargast mit Lob. Andrea Berg wiederum erinnerte sich mit einiger Demut an ihren Karrierebeginn: „Ich weiß heute noch, dass mein Papa sagte, es wird ein ordentlicher Beruf gelernt. Ich wusste, dass ich was mit Medizin machen wollte, aber ich wusste auch, dass ich Musik machen will.“

„Ich pflege die Menschen immer noch“, blickte die gelernte Arzthelferin Berg auf ihr aktuelles berufliches Dasein. „Heute streichle ich die Seelen. Früher bin ich durch die Krankenzimmer gegangen und habe die Menschen gerührt.“ Das Gleiche tue sie als Künstlerin noch immer. „Das ist meine Mission. Was ich zurückbekomme, ist das Großartige, dafür bin ich ehrfürchtig in jeder Sekunde.“ Bei zahlreichen Fans im Saalpublikum der SWR-Show schossen bei diesen Ausführungen die Tränen aus den Augen.

Feuchte Augenwinkel bekam auch Andrea Berg selbst, nachdem ein Film mit den bewegendsten Momenten ihrer drei Jahrzehnte währenden Karriere eingespielt worden war. „Kneif mich mal einer - 30 Jahre!“, wirkte die Sängerin ob des Erreichten selbst fassungslos. „Für mich war immer wichtig, dass ich zwar auf der Bühne stehe, aber auch ein richtiges Leben habe“, erklärte sie dann ihren „Trick, dass man das so lange durchhalten kann“. Es sei wichtig, nach Hause zu kommen, „und da ist der ganz normale Wahnsinn“. Daheim sei sie wirklich sie selbst. „Dann ist jeder Auftritt auf der Bühne nicht wie Arbeit, sondern ein wunderschöner Ausflug.“

Henning Krautmacher und Ireen Sheer auf Abschiedstournee

Der Rückblick auf die glanzvolle Karriere der Andrea Berg war nicht der einzige in der „Beatrice Egli Show“. Die SWR-Redaktion hatte noch zwei andere Zusammenschnitte erstellt - jeweils aus dem betrüblichen Anlass eines nahenden Karriereendes.

Auf Abschiedstournee ist Henning Krautmacher, der die Kölner Mundartband Höhner im April 2023 nach fast 40 Jahren verlassen wird, um sich um seine erkrankte Ehefrau noch besser kümmern zu können. „Es wird bestimmt am letzten Tag die eine oder andere Träne fließen“, gestand der kölsche Frontmann Beatrice Egli auf Nachfrage. Aber „das lachende Auge“ überwiege, sagte der 65-Jährige mit Blick auf seinen schon voll in der Band integrierten Nachfolger Patrick Lück. „Ich will ja nur eines: dass unsere Babys, die Lieder, weiterleben und möglichst noch viele dazukommen.“

Mit inzwischen 72 Jahren hat auch Ireen Sheer angekündigt, sich am Ende des Jahres von der Bühne zu verabschieden. „Warum?“, stellte Egli nach einem energiegeladenen Gesangsauftritt die sich aufdrängende Frage. „Wenn es am schönsten ist, sollte man gehen“, kam die Antwort der in Großbritannien geborenen Sängerin. Sie wolle nicht so lange warten, bis das Publikum ihr den Rückzug nahelege.

„Oberpeinlich!“ Beatrice Egli stand mit offenem Hosenstall auf der Bühne

An einem ganz anderen Punkt ihrer Karriere steht mit nunmehr 34 Jahren Beatrice Egli. Vor Energie und Freude sprühend führte sie durch ihre Show, in der unter anderem auch die Münchener Freiheit, Maite Kelly, Sophia und Chris Norman zu Gast waren. Bei so viel Selbstbewusstsein fiel es der Schweizerin auch nicht schwer, im Zuge eines heiteren Studiospiels ein paar Geheimnisse auszuplaudern.

Ein Zufallsgenerator gab Satzteile vor, die - möglichst wahrheitsgetreu - zu vervollständigen waren. „Mein unangenehmster Bühnenmoment war ...“, ergänzte Egli wie aus der Pistole geschossen mit: „... als ich mit offenem Hosenstall auf der Bühne stand“. Jemand habe vor ihr wild gestikuliert. „Da merkte ich erst, dass alles offen stand. Das war echt oberpeinlich!“ Das meiste Geld, gestand sie sodann, gebe sie fürs Essen aus. „Mein Gott! Ich liebe Essen über alles“, bekannte Egli, deren Gewicht deutlich öfter als angemessen schon Thema in den (sozialen) Medien war.

Schließlich sollte die Sängerin und Moderatorin bekennen, was sie „schon mal heimlich gemacht“ habe. Beatrice Egli grübelte kurz und gestand dann: „Ich war heimlich verliebt!“ Wer auf weitere Details hoffte, wurde jedoch enttäuscht: Der Betreffende wisse es „bis heute nicht, und das soll so bleiben“. (tsch)