Die Diagnose Brustkrebs traf Tanja Bülter vollkommen unvorbereitet. Jetzt hat sich die Moderatorin die Angst von der Seele geschrieben. Wie es ihr damit geht.
Nach KrebsschockTV-Moderatorin Tanja Bülter – so geht es ihr jetzt
Im Herbst 2020 erhielt Tanja Bilder (50) die niederschmetternde Diagnose Brustkrebs. Es folgten Operation, Chemotherapie und Bestrahlungen. Inzwischen geht es der 50-Jährigen wieder viel besser, wie sie sagt.
Die Fernsehmoderatorin blickt nun mit anderen Augen auf ihr Leben. „Ich rase nicht mehr so durch mein Leben, früher wollte ich es allen recht machen“, verriet sie dem privaten Rundfunksender „Hit Radio FFH“ in Bad Vilbel bei Frankfurt. „Und plötzlich, wenn man loslässt, öffnen sich Türen.“
Ihre Angst hat sich die zweifache Mutter regelrecht von der Brust geschrieben. Ihr Buch „Brust raus. Wie ich den Krebs besiege und dabei ICH bleibe“ erschien vor wenigen Tagen und soll ein Mutmacherbuch für Menschen mit einer schlimmen Diagnose sein.
Auf ihrem Instagram-Account schreibt sie, man solle „nicht erst handeln und sich um sich kümmern, wenn man krank ist. Sondern möglichst vorbeugen“. Die schweren Zeiten, die sie durchleben musste, hat sie nicht vergessen. „Vor einem Jahr saß ich um diese Zeit noch in der Chemotherapie. Umso dankbarer bin ich für alles, was gerade passiert.“
Unter ihrem Post bekommt sie jede Menge Zuspruch. So schreibt Schauspielerin Susan Sideropoulos: „Big Day. Freue mich so mit dir.“ Mallorca-Partysängerin Krümel postet: „Ich wünsche dir alles Gute und dass du mit deinem Buch viel erreichen kannst.“
Schauspielerin Rebecca Immanuel hinterließ den „Allerherzlichsten Glückwunsch, liebste Tanja! Wie wertvoll, dass Du deine Heldinnenreise jetzt für alle niedergeschrieben hast, um zu inspirieren, ermutigen & Zuversicht zu schenken“.
Diagnose Brustkrebs: Tanja Bülter ertastete den Knoten selber
Den Knoten in ihrer Brust hatte Tanja Bülter selber ertastet. Doch an Brustkrebs habe sie zunächst nicht gedacht, hatte sie vor einem Jahr in einem Interview der „Bild “erzählt.
Bülter, die sich selbst als geborene Optimistin bezeichnet, habe sich „gar nichts Schlimmes dabei gedacht“. Mittlerweile liegen diese schlimmen Tage und Monate hinter ihr. „Ich bin auf einem guten Level. Wenn ich vergleiche heute und vor eineinhalb Jahren – da liegen Welten“, sagte die Fernsehfrau. (dpa/susa)