Es ist ein besonderer „Tatort“ für Schauspielerin Maria Furtwängler. Und das nicht nur, weil Udo Lindenberg an ihrer Seite spielt.
„Tatort: Alles kommt zurück“Maria Furtwängler offen – „Ich habe Fehler gemacht“
von Dominik Göttker
Selten gab es bei einem „Tatort“ ein solches Staraufgebot, wie es die ARD am zweiten Weihnachtstag präsentiert. Klar, wenn Florian Silbereisen zeitgleich über die Weltmeere schippert, muss man dem Zuschauer oder der Zuschauerin ja auch etwas Besonderes bieten.
Udo Lindenberg, Detlev Buck („Männerpension“), Kida Khodr Ramadan („4 Blocks“) und nicht zu vergessen Maria Furtwängler als Kommissarin Lindholm auf Liebesreise in Hamburg.
„Tatort“ am 26. Dezember 2021 mit Staraufgebot
Besonders für Letztere war der „Tatort“ aber nicht nur ob der prominenten Kollegen spannend. Sie tritt auch erstmals als Produzentin in Erscheinung. Ein großer Schritt, wie sie gegenüber dem News-Portal „t-online.de“ berichtet.
„Es war spannend und lehrreich. Ich habe Fehler gemacht, die ich beim nächsten Mal sicher nicht mehr machen werde. Aber es hat genau das gebracht, was ich mir erhofft hatte: den kreativen Prozess begleiten und auf die Qualität Einfluss nehmen können, indem man das richtige Team zusammenstellt und es zusammenhält“, so Furtwängler offen.
„Tatort“: Schwere Aufgabe für Maria Furtwängler
So habe sie stets den Ehrgeiz gehabt, dass alle Beteiligten glücklich, aber zeitgleich auch entspannt sein sollten, eine unmögliche Aufgabe, so Furtwängler. „Manchmal musste ich einfach sagen: ‚So muss es sein.‘ Da kann man nicht obendrein noch dafür sorgen, dass sich jeder kuschelig fühlt. Das funktioniert nicht. Es kommt vor, dass man sich unbeliebt macht“, erklärt die Schauspielerin.
Eine sehr fordernde Aufgabe, die ihren Respekt für Kollegen wie beispielsweise Matthias Schweighöfer hat wachsen lassen. „Ich weiß gar nicht, wie beispielsweise Florian David Fitz oder Matthias Schweighöfer das machen. Die führen auch noch Regie und spielen selbst die Hauptrolle. Das stelle ich mir schwierig vor. Ich habe bei Drehbeginn an meine Co-Produzentin Kerstin Ramcke übergeben und war nur Schauspielerin. Erst beim Schnitt bin ich wieder als Produzentin eingestiegen.“