Nachdem RTL bereits angekündigt hatte, Moderator Maurice Gajda zunächst nicht mehr einsetzen zu wollen, sprach der Sender ein Machtwort und feuerte ihn. Grund dafür waren schwere Fake-Vorwürfe.
Von RTL gefeuertNach schweren Fake-Vorwürfen: Moderator meldet sich mit Statement zu Wort

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Privatsender RTL schmiss Moderator Maurice Gajda, hier im Dezember 2017, raus.
Die deutsche TV-Landschaft erlebte kürzlich einen Aufreger: Ein angeblicher Tweet der Ex-AfD-Chefin Frauke Petry brachte den RTL-Moderator Maurice Gajda in Bedrängnis.
Der Fall begann mit der Sendung „Explosiv“, in der ein vermeintlicher Tweet von Petry vorgelesen und präsentiert wurde. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieser Social-Media-Beitrag nicht existiert hatte. In der Folge geriet Gajda unter Beschuss wegen Fake-Vorwürfen.
RTL reagiert mit fristloser Kündigung
RTL News beendete die Zusammenarbeit mit Maurice Gajda „fristlos“, nachdem sich Frauke Petry auf X, dem Nachfolger von Twitter, über den fehlerhaften RTL-Beitrag beschwert hatte.
Petry äußerte in ihrem Post: „Wie man mit politisch unbequemen Personen umgeht, demonstriert RTL hier eindrucksvoll. Man denkt sich einen rassistischen Tweet aus, ein Grafiker setzt das um und fertig ist das Fake.“
Hier siehst du Frauke Petrys Post:
In einer darauf folgenden Stellungnahme nahm der Sender die Angelegenheit sehr ernst und erklärte: „Die internen Prüfungen zu seinem Beitrag in ‚Explosiv Weekend‘ vom 5. August 2023 haben schwere Verfehlungen von Maurice Gajda bei der Erstellung des Beitrags ergeben, die mit den journalistischen Grundsätzen und Richtlinien unseres Hauses unvereinbar sind.“
Fake-Tweet: Maurice Gajda äußert sich
Nun äußerte sich der betroffene Journalist und Moderator erstmals selbst auf Instagram zum Vorfall.
Er räumte ein, „gravierende handwerkliche Fehler“ gemacht zu haben, wobei er betonte, dass diese nicht absichtlich begangen wurden. „Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich euch enttäuscht habe“, so Gajda. Er gab weiterhin an, die Konsequenzen für sein Handeln zu tragen.
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Gajda betonte auch, dass die Beweislast in dieser Angelegenheit bei ihm liege. Da er den Beweis für den angeblichen Tweet nicht erbringen konnte, hat er eine Unterlassungserklärung abgegeben. „Die Beweislast liegt bei mir, ich kann sie nicht erbringen, deshalb habe ich eine Unterlassungserklärung abgegeben. Dazu stehe ich“, so Gajda.
Er gab zudem an, dass er trotz des Fehlers weiterhin ein „engagierter und leidenschaftlicher Journalist und Mensch“ sei und seinen ehemaligen Arbeitgeber RTL nicht bewusst schädigen wollte. Was die Zukunft für Gajda beruflich bringen wird, ließ er in seinem Statement offen.
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