„Bares für Rares“Expertise haut nicht nur Horst Lichter komplett um: „Mein lieber Herr Gesangsverein“

„Mein lieber Herr Gesangsverein“, fehlten Horst Lichter glatt die Worte, als er die Goldschmuck-Unikate auf dem „Bares für Rares“-Tisch glänzen sah. „Das ist mal ein Konvolut!“
 (Bild: ZDF)

„Mein lieber Herr Gesangsverein“, fehlten Horst Lichter glatt die Worte, als er die Goldschmuck-Unikate auf dem „Bares für Rares“-Tisch glänzen sah. „Das ist mal ein Konvolut!“

Es war wirklich ein außergewöhnlicher Goldschmuck, der da vor Horst Lichter auf dem „Bares für Rares“-Expertisentisch lag. Das wusste auch die Verkäuferin. Doch mit dem Schätzpreis, den der Schmuckexperte aufrief, hatte sie nicht gerechnet ...

„Mein lieber Herr Gesangsverein“, fehlten Horst Lichter glatt die Worte, als er die Goldschmuck-Unikate auf dem „Bares für Rares“-Tisch glänzen sah. „Das ist mal ein Konvolut!“

„Ich habe es geerbt von meiner Mama“, erzählte Angela Maria, Krankenschwester aus Griesheim. Ihre Mutter bekam die einzelnen Schmuckstücke wiederum von ihrem Vater geschenkt. „Was siehst du da drin?“, fragte Lichter den Experten Patrick Lessmann und ergänzte: „Ich war ja bei den Mayas.“

„Bares für Rares“: Nicht nur Horst Lichter sprachlos

Der Experte sah vor allem ein „ganz abstraktes Konvolut von unterschiedlichen Formen, Farben, Materialien“. Jedes Teil war ein Unikat. Den Kettenanhänger zierten Turmaline und Perlen. Ähnlich gestaltet war der Ring.

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„Die größten Unterschiede sieht man wahrscheinlich beim Armreif und bei der Brosche“, meinte Lessmann. „Es ist sehr reichhaltig, sowohl vom Design als auch von den Farben und von den Materialien.“ Die Punze auf dem Anhänger „deutet auf Italien“, das BZ ließ auf Bozen in Südtirol schließen. „Da wir hier ein sehr spezielles Design haben, denke ich, dass das hier in den 60er Jahren entstanden ist.“

„Ich habe es geerbt von meiner Mama“, erzählte Angela Maria, Krankenschwester aus Griesheim. Ihre Mutter bekam die einzelnen Schmuckstücke wiederum von ihrem Vater geschenkt. „Was siehst du da drin?“, fragte Lichter den Experten Patrick Lessmann und ergänzte: „Ich war ja bei den Mayas.“
 (Bild: ZDF)

„Ich habe es geerbt von meiner Mama“, erzählte Angela Maria, Krankenschwester aus Griesheim. Ihre Mutter bekam die einzelnen Schmuckstücke wiederum von ihrem Vater geschenkt. „Was siehst du da drin?“, fragte Lichter den Experten Patrick Lessmann und ergänzte: „Ich war ja bei den Mayas.“

Angela Maria konnte den Ausführungen des Experten zustimmen: „Passt genau.“ Ihr Wunschpreis: 2.500 Euro. Lessmann stellte weit mehr in Aussicht: „Insgesamt bin ich da schon bei einem Materialwert von 3.900 Euro.“ Er fuhr fort: „Jetzt haben wir hier natürlich Unikat-Schmuck. Gerade deshalb liegt mein Schätzpreis hier bei 4.800 bis 4.900 Euro.“

Patrick Lessmann: „Jetzt haben wir hier natürlich Unikat-Schmuck. Gerade deshalb liegt mein Schätzpreis hier bei 4.800 bis 4.900 Euro.“ Angela Maria lachte ungläubig: „Okay, das ist eine Überraschung!“
 (Bild: ZDF)

Patrick Lessmann: „Jetzt haben wir hier natürlich Unikat-Schmuck. Gerade deshalb liegt mein Schätzpreis hier bei 4.800 bis 4.900 Euro.“ Angela Maria lachte ungläubig: „Okay, das ist eine Überraschung!“

Angela Maria lachte ungläubig: „Okay, das ist eine Überraschung!“ Nachdem sie den Wert ein wenig sacken lassen konnte, beschrieb sie ihre Gefühle: „Die Expertise hat mich umgehauen! Der Wunschpreis ist ja fast verdoppelt!“

Staunen auch im Händlerraum: „Das ist wirklich außergewöhnlich“

„Das ist wirklich außergewöhnlich“, fand Wolfgang Pauritsch (rechts). „Das erinnert mich, wenn ich das so sehe, an Hundertwasser.“ Er startete mit 3.500 Euro, die David Suppes sofort auf 3.900 Euro erhöhte.

„Das ist wirklich außergewöhnlich“, fand Wolfgang Pauritsch (rechts). „Das erinnert mich, wenn ich das so sehe, an Hundertwasser.“ Er startete mit 3.500 Euro, die David Suppes sofort auf 3.900 Euro erhöhte.
 (Bild: ZDF)

„Das ist wirklich außergewöhnlich“, fand Wolfgang Pauritsch (rechts). „Das erinnert mich, wenn ich das so sehe, an Hundertwasser.“ Er startete mit 3.500 Euro, die David Suppes sofort auf 3.900 Euro erhöhte.

„Das kriegt man gut verkauft. Das ist schön, das ist außergewöhnlich. Die Leute stehen auf Außergewöhnliches“, wusste Suppes aus Erfahrung.

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Für 4.350 Euro bekam er die edlen Schmuckstücke: „Ganz viele Scheine für ein wunderschönes Schmuckset.“ Ein wenig wehmütig schaute Wolfgang Pauritsch auf die Objekte: „Es ist halt Schmuck, den man sofort wiedererkennt. Das hat kein Zweiter.“

Die weiteren Verkaufsobjekte bei „Bares für Rares“

Dafür bekam er die Wiener Kaffee-Standdose aus den 1920er Jahren mit einem Schätzwert von 400 bis 500 Euro. Wolfgang Pauritsch kaufte die Dose für 500 Euro. Elke Velten hatte ohnehin schon vermutet: „Sie geht nach Österreich.“

Das 70-teilige Konvolut an Porzellan von David Haviland aus dem Jahr 1925 schätzte Dr. Bianca Berding auf 1.100 bis 1.400 Euro. Da Porzellanservice schwer zu verkaufen sind, akzeptierte die Verkäuferin die 450 Euro von Friedrich Häusser. „Und dann drücken Sie mir alle Daumen“, hoffte er auf einen Weiterverkauf.

Das „Fernlenk-Auto 3000“ von Schuco aus den 1950er Jahren wurde auf 150 bis 180 Euro geschätzt.
 (Bild: ZDF)

Das „Fernlenk-Auto 3000“ von Schuco aus den 1950er Jahren wurde auf 150 bis 180 Euro geschätzt.

Die Stabbrosche mit Diamanten, Saphiren und einer Perle aus der Zeit um 1920 bewertete der Experte mit 800 bis 850 Euro. Die Brosche landete für 700 Euro bei Elke Velten: „Ich finde die ja ganz reizend!“

Das „Fernlenk-Auto 3000“ von Schuco aus den 1950er Jahren wurde auf 150 bis 180 Euro geschätzt. „Kommen Sie schnell zu mir, ich habe Angst es überlegt sich noch einer“, machte Friedrich Häusser bei 170 Euro eilig den Sack zu.

Der Bronze-Stier von Kurt Arentz aus dem Jahr 1986 hatte einen Wert von 450 bis 600 Euro. „Ich bin ein Liebhaber“, bezahlte Wolfgang Pauritsch sogar 750 Euro. „Ich liebe diese Bronzen.“ (tsch)