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„Bares für Rares“Gold-Schatz in Krimskrams-Schubalde entdeckt – Händlerin zahlt dafür 3.500 Euro

Das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ hat wohl jeder zu Hause, doch diese Figuren waren absolute Unikate ... (Bild: ZDF)

Das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ hat wohl jeder zu Hause, doch diese Figuren waren absolute Unikate ...

Spielfiguren aus Gold – allein das war schon kurios genug, um bei „Bares für Rares“ auf Begeisterung zu stoßen. Noch unfassbarer waren der Fundort und die Tatsache, dass sich im Händlerraum ein absoluter Spiele-Fan befand ...

Das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“ hat wohl jeder zu Hause, doch diese Figuren waren absolute Unikate. Kein Wunder, dass im „Bares für Rares“-Team große Begeisterung herrschte: „Die ist schon ganz verliebt“, erkannte Horst Lichter die Verzückung in den Augen der Expertin Wendela Horz. „Wo hast du diese kleinen Kegelchen her?“, fragte er Bernd aus Braunschweig.

„Die Spielsteine habe ich aus dem Nachlass meines Vaters“, erzählte der ehemalige Zahntechniker. „Die waren in einer Krimskrams-Schublade“, und doch vermutete Bernd sofort, dass ein gewisser Wert dahinterstecken könnte. Also ließ er zwei der Steine beim Juwelier prüfen: „Dabei hat sich herausgestellt, dass das Gold ist.“ Damit drängte sich für Horst Lichter die nächste Frage auf: „Wer kam denn auf die grandiose Idee, diese Spielsteine aus Gold zu machen?“

„Bares für Rares“: In Krimskrams-Schubalde versteckte sich kleiner Schatz

Wendela Horz lachte: „Sein Vater.“ Bernd erklärte: „Mein Vater ist Zahnarzt gewesen.“ Das machte für Horz Sinn: „In den 80er-Jahren haben die Zahntechniker gerne mal so ein bisschen hobbymäßig Schmuck gemacht oder eben ungewöhnliche Objekte gegossen.“

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Darauf ließ auch das ursprüngliche Fehlen der Punzen schließen: „Hätte ein Goldschmied die sogenannten 'Pöppel' gefertigt, hätte er auf jeden Fall auch eine Punze angebracht.“ Die Markierung fügte erst der Juwelier bei der Prüfung hinzu.

Den Wunschpreis von 2.000 bis 2.500 Euro konnte die Expertin locker auf 3.200 bis 3.500 Euro aufstocken. 
 (Bild: ZDF)

Den Wunschpreis von 2.000 bis 2.500 Euro konnte die Expertin locker auf 3.200 bis 3.500 Euro aufstocken.

„Das ist schon Luxus auf allerhöchstem Niveau.“ Den Wunschpreis von 2.000 bis 2.500 Euro konnte sie locker auf 3.200 bis 3.500 Euro aufstocken. „Wow! Sehr toll“, strahlte Bernd. „In der Krimskrams-Kiste“, staunte Horst Lichter über den kleinen Goldschatz.

„Ist das für ‚Mensch ärgere dich nicht‘?“, schlug Susanne Steigers Herz sofort höher. „Das ist mein Lieblingsspiel!“ Sie verriet: „Das spielen wir abends so oft zu Hause.“ Daniel Meyer grinste ebenfalls: „Wie cool ist das denn? Wer hat goldene ‚Mensch ärgere dich nicht‘-Pöppel?“

„Die Spielsteine habe ich aus dem Nachlass meines Vaters“, erzählte der ehemalige Zahntechniker Bernd. (Bild: ZDF)

„Die Spielsteine habe ich aus dem Nachlass meines Vaters“, erzählte der ehemalige Zahntechniker Bernd.

„Man könnte ja halbe-halbe machen“, schlug Meyer seiner Kollegin einen Deal vor. Die lehnte ab: „Ich glaube, die möchten gerne als Konvolut zusammenbleiben. Das sind vier Freunde.“

Bei 3.500 Euro bekam sie den Zuschlag und blätterte „35 grüne Scheine“ auf den Tisch. „Ich freue mich total“, bedankte sich die Händlerin. Sie gab jedoch zu: „Mit denen zu spielen, ist schon ein bisschen dekadent.“ (tsch)