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„Irre, irre“Horst Lichter baff: Unscheinbares Buch macht bei „Bares für Rares“ alle sprachlos

Es war klein, schlicht und unscheinbar - und dennoch zog es in dieser „Bares für Rares“-Sendung alle in den Bann: Ein kleines Büchlein vereinte Weltgrößen eines Jahrzehnts. Horst Lichter (Mitte) war Feuer und Flamme. (Bild: ZDF)

Es war klein, schlicht und unscheinbar - und dennoch zog es in dieser „Bares für Rares“-Sendung alle in den Bann: Ein kleines Büchlein vereinte Weltgrößen eines Jahrzehnts. Horst Lichter (Mitte) war Feuer und Flamme. (Bild: ZDF)

Ein unscheinbares Buch hatte es in der Dienstagsausgabe von „Bares für Rares“ im wahrsten Sinne in sich. Neben Anekdoten versammelte es Autogramme echter Weltstars.

Es war klein, schlicht und unscheinbar – und dennoch zog es in dieser „Bares für Rares“-Sendung alle in den Bann: Ein kleines Büchlein vereinte Weltgrößen eines Jahrzehnts. Allen voran ZDF-Moderator Horst Lichter war Feuer und Flamme.

Verkäuferin Aimée, gebürtige Schweizerin, präsentierte stolz ein Fluggästebuch der Swissair, das einst ihrer Tante Elisabeth gehört hatte. Diese war viele Jahre als Flugbegleiterin bei ebenjener Fluggesellschaft angestellt – und hatte eine tolle Idee.

Sogar Frank Sinatra hat bei Tante Elisabeth unterschrieben

Immer wenn sie in den 50er- und 60er-Jahren prominente Gäste an Bord hatte, bat sie diese, sich in dieses Büchlein einzutragen. Und so füllten sich die Seiten mit Anekdoten, Grüßen und Unterschriften der besonderen Art. So schrieb unter anderem Heinz Rühmann: „Für Elisabeth, Hals- und Beinbruch für die Zukunft in der Luft. Der alte Fliegerkollege Heinz Rühmann.“

Alles zum Thema Bares für Rares

„Da geht es richtig rund“, war selbst „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel erstaunt beim Anblick all der bekannten Namen. „Da sind echte Weltgrößen dabei!“ Weltgrößen wie Gina Lollobrigida, der König von Bhutan und sogar die Queen Mum! Doch das Highlight des Buches - so mutmaßte der Experte - dürfte das Autogramm eines US-amerikanischen Sängers, Schauspielers und Entertainers sein: Auch Frank Sinatra hat in dem hellblaue gebundenen Büchlein seine Unterschrift hinterlassen.

„Irre, irre“, stammelte auch Horst Lichter bei den vielen prominenten Namen. „Das gefällt mir sehr gut!“ Was würde so ein einzigartiges Werk wohl kosten? Aimées Wunsch war zaghaft: „Wenn ich 50 Euro dafür bekomme, bin ich glücklich.“

Verkäuferin will nur 50 Euro, der Experte hält 1.000 für angebracht

„Das Ganze zusammen ist in Einzelpreisen nicht aufzuschlüsseln“, gab Detlev Kümmel zu. Würde man es auseinanderreißen könne man das eine Stück besser, das andere weniger gut verkaufen. „Hier kann ich nur das Konvolut bewerten. Ich bin hier ein wenig über ihren 50 Euro.“ Das war untertrieben. Mit seiner Expertise von 800 bis 1.000 Euro brachte er Aimée zum Strahlen.

Dass es sich hier um ein außergewöhnliches, ziemlich geschichtsträchtiges Objekt handelte, war auch den Händlerinnen und Händlern sofort klar, als sie all die Namen lasen. An die Expertise reichten die Gebote zwar nicht heran, aber Wolfgang Pauritsch zahlte immerhin 500 Euro für den Schatz in Buchform – exakt das Zehnfache des allzu bescheidenen Wunschpreises. (tsch)