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Wechsel zum PrivatsenderNach 14 Jahren: ZDF verliert beliebten Moderator

Der Journalist Dirk Steffens steht vor dem Audimax auf dem Gelände der Universität Bayreuth.

Der Journalist Dirk Steffens geht neue Wege. Das Foto zeigt ihn am 21. Oktober 2021.

Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer sind oftmals Gewohnheitstiere. Doch nun muss sich das Publikum umstellen: Ein beliebter Journalist und Moderator wechselt nämlich den Sender.

Das Schlechte: Dirk Steffens (54) wird nicht länger im ZDF zu sehen sein. Das Gute: Bald werden ihn seine Fans beim Privatsender RTL verfolgen können.

Der preisgekrönte Wissenschaftsjournalist und Moderator Dirk Steffens wechselt vom Zweiten Deutschen Fernsehen zu RTL. Branchenkreise bestätigten am Montag (4. April 2022) einen entsprechenden Bericht des Fachdienstes „DWDL.de“.

Demnach soll Steffens („Terra X: Faszination Erde“) den Ausbau der Wissenschaftsmarke „Geo“ aus dem Hause Gruner + Jahr in Fernsehen, Radio, Internet und Print vorantreiben. Eine RTL-Sprecherin wollte die Angaben am Montag nicht kommentieren. RTL bestätigte allerdings, dass Steffens „schon bald“ für das Magazin „Geo“ arbeiten werde. Er werde zum Beispiel Kolumnen schreiben.

Alles zum Thema RTL

Dirk Steffens verlässt das ZDF in Richtung RTL

Der 54-Jährige Dirk Steffens ist für naturwissenschaftliche Dokumentationen und Reportagen bekannt, zum Beispiel für das ZDF-Format „Terra X“. Seit 2008 ist er dort für die Reihe „Faszination Erde“ unterwegs.

Steffens erhielt für seine Wissensvermittlung mehrere Auszeichnungen, unter anderem kürzlich erst die Ehrendoktorwürde der Universität Bayreuth. Bereits 2019 bekam er für sein Engagement gegen das Artensterben den Heinz Sielmann Ehrenpreis.

Die einst getrennten Bertelsmann-Geschäftssparten Gruner + Jahr und RTL verschmelzen gerade. In Deutschland waren die Zeitschriftenmarken des Hamburger Verlagshauses („Stern“, „Geo“, „Brigitte“) zum Jahreswechsel in das RTL-Geschäft übergegangen. Noch in diesem Jahr will man eine Art Super-Streaming-Plattform schaffen, die neben Serien und TV-Inhalten der Sender auch Audio-Inhalte bündelt. (dpa)