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Mit Anleitung15 coole iPhone-Tricks, die Sie garantiert noch nicht kannten
Köln – Alles können iPhones noch nicht, aber fast. Und andauernd kommen neue hilfreiche Funktionen hinzu. So viele, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Das zeigt auch der Titel eines Buches von Stiftung Warentest, in dem Autor Stephan Wiesend ganze 333 Tricks für iPhone-Nutzer gesammelt hat. Wir haben für Sie mal die 15 besten herausgesucht.
Textersetzung
Schon während des Tippens von Nachrichten macht das iPhone Vorschläge für Wörter, basierend auf älteren Nachrichten, Kontakt- oder Kalenderdaten. Es gibt aber auch die Möglichkeit eigene Abkürzungen unter „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Tastatur“ > „Textersetzung“ anzulegen. So reicht es dann zum Beispiel in einer Nachricht „mfg“ einzutippen und „Mit freundlichen Grüßen“ erscheint als Vorschlag. Mit einem Tipp auf die Return-Taste wird die Abkürzung durch den Satz ausgetauscht.
Für den Fall der Fälle gibt es eine schnelle und vor allem lautlose Möglichkeit, einen Notruf abzuschicken – sogar mit dem eigenen Standort. Bei allen Modellen bis einschließlich dem iPhone 7 drückt man für diese Option fünf Mal hintereinander die Sperrtaste. Bei neueren Modellen die Sperrtaste in Kombination mit einer Lautstärketaste.
Beim gemeinsamen Abendessen mit der Freundin bekommen Sie eine WhatsApp-Nachricht. Auf dem Smartphone herumtippen wäre unhöflich. Nicht zu antworten aber irgendwie auch... Im Podcast erklärt unsere Expertin, wie wir digitalem Stress entkommen.
Personalisierte Vibrationsmuster
Unter „Einstellungen“ > „Töne und Haptik“ > „Klingelton" lassen sich eigene Vibrationsmuster erstellen. Durch Tippen auf eine Eingabefläche können Dauer und Rhythmus der Vibration selbst festgelegt und auch einem bestimmten Kontakt zugeordnet werden. Vielleicht eher eine Spielerei, aber so wissen Sie auch ohne einen Blick aufs Handy zu werfen, wer Ihnen geschrieben hat.
Dokumente scannen
Hinter dem „Plus“-Symbol in der Notizen-App verbirgt sich unter anderem die Funktion Dokumente zu scannen. Mit einer speziellen Aufnahmefunktion kann die App die Bildränder beschneiden und die Seiten senkrecht ausrichten. Anschließend kann der Scan bearbeitet und als PDF exportiert werden.
Schneller Fotos machen
Wenn es besonders schnell gehen muss, öffnet ein Wischen nach links auf dem Sperrbildschirm die Kamera. Ganz ohne Pin-Code oder Fingerabdruck.
Kopfhörerkabel als Fernauslöser
Dass die Lautstärkeknöpfe am iPhone auch die Kamera auslösen können, ist den meisten wahrscheinlich bekannt. Tatsächlich klappt der Trick auch mit den Lautstärketasten am Kopfhörerkabel, wenn dieses eingestöpselt ist, und können so als Fernauslöser genutzt werden.
iPhone als WLAN-Router
Braucht es mal dringend eine Internetverbindung auf dem Laptop oder einem anderen Gerät, kann per iPhone-Hotspot ein kleines lokales WLAN-Netzwerk erzeugt werden. Dieses läuft zwar über den Mobilfunk Ihres Handys, reicht zum E-Mails checken aber völlig aus.
AE/AF-Sperre und Helligkeit
Autofokus (AF) und Autobelichtung (AE) sollen das Fotografieren mit dem iPhone eigentlich einfacher machen, können aber manchmal das Gegenteil bewirken. Durch längeres Tippen auf das Objekt aktiviert sich die „AE/AF-Sperre“, so können Schärfe und Belichtung manuell festgelegt werden. Allerdings kann man Autobelichtung und Autofokus nur zusammen ausschalten. Auch die Helligkeit kann manuell eingestellt werden. Streicht man im Aufnahmemodus nach oben oder unten erscheint ein Helligkeitsregler mit Sonne. Mit einem Doppeltipp setzt man die manuelle Einstellung zurück.
Klang optimieren
Über „Einstellungen“ > „Musik“ > „EQ“ > „Klang“ lässt sich der Equalizer optimal auf Ihre Musik einstellen. So kann man zum Beispiel mehr Bässe oder je nach Genre auswählen. Mit der Option „Late Night“ wird die Gesamtlautstärke angehoben. Optimal für Partys. Zu laut sollte Musik über Kopfhörer aber nicht gehört werden. Deshalb gibt es unter „Einstellungen“ > „Musik“ > „Max. Lautstärke“, die Option, die Lautstärke auf den von der EU empfohlenen Wert festzulegen.
Podcasts
Podcasts sind aktuell allgegenwärtig, weniger bekannt ist aber die vorinstallierte Podcasts-App auf dem iPhone. Hier werden nicht nur deutsche und internationale Sprach- und Radiosendungen, sondern auch TV-Magazine als Stream oder Download bereitgestellt. Durch die Flut an Angeboten wird die App schnell unübersichtlich. Am besten einfach direkt nach der gewünschten Sendung suchen oder sich an den Topcharts orientieren. Lieblingssendungen können in der eigenen Mediathek gesammelt werden.
Musik zum Einschlafen
Wer gerne zum Einschlafen Musik hört, kann über die Timer-App die Wiedergabe automatisch beenden. Dazu eine Zeit auswählen, unter „Timer-Ende“ ganz nach unten scrollen und „Wiedergabe stoppen“ auswählen. Diese Option erscheint aber erst wenn die Musik schon läuft! Funktioniert mit der Musik-App, aber auch mit Spotify. Aber leider nicht bei der Podcasts-App.
iMessage-Effekte
Wer statt Whatsapp lieber iMessage nutzt kann sich über spaßige neue Effekte freuen, wenn mindestens iOS 10 installiert ist. Nachrichten können mit 3D-Effekten versehen werden, wie Luftballons, die über den Bildschirm fliegen, Geheimtinte oder Konfetti. Die Leiste am unteren Rand hält noch mehr Effekte bereit, wie Animationen oder GIFs. Einige heruntergeladene Apps lassen sich in das Gespräch einbinden, so können zum Beispiel Youtube-Videos direkt gesendet werden.
„Tapback"-Funktion
Mit der sogenannten „Tapback“-Funktion (frei übersetzt: zurück tippen) lässt sich schnell auf iMessage-Nachrichten reagieren. Durch längeres antippen einer erhaltenen Nachricht, erscheinen Symbole wie ein Herz, Daumen hoch oder runter oder ein Fragezeichen, die ausgewählt werden können.
Nachricht statt Anruf
Kommt ein Anruf mal ungelegen kann man, statt den Anruf wegzudrücken, die Option „Nachricht“ auswählen. Es erscheinen automatisierte Vorschläge die abgeschickt werden können, es kann aber auch eine eigene Nachricht formuliert werden.
Bitte „Nicht stören“
Die „Nicht stören“-Funktion, aktiviert durch tippen auf den Halbmond im Kontrollzentrum oder über Einstellungen, schaltet eingehende Nachrichten und Anrufe stumm, außerdem leuchtet der Bildschirm nicht auf. Ausnahmeregelungen ermöglichen es aber, dass von bestimmten Kontakten Anrufe zugelassen werden.
Wer generell abends keine Anrufe erhalten will kann die Funktion auch planen, das heißt sie wird automatisch in einem festgelegten Zeitraum aktiviert. Es kann auch eingestellt werden, dass sich die „Nicht stören“-Funktion einschaltet, sobald sich das iPhone mit dem Auto-Bluetooth verbindet.