Stiftung WarentestKleine Fernseher im Test: Geräte bekannter Marken sind nur „ausreichend“

Auf dem Foto sitzt ein Mann auf einem Sessel und schaut Fußball auf einem kleinen Fernseher.

Nicht immer passt ein großer Fernseher in die Wohnung.

Nicht immer ist Platz für einen großen Fernseher, aber welche kleineren Fernseher sind vom Preis und der Leistung her gut? Die Stiftung Warentest hat einige Geräte getestet, die Ergebnisse findest du in diesem Artikel.

von Sarah Istel  (sai)

Mittlerweile geht der Trend zu immer größeren und besseren Fernsehern. Aber nicht immer passt so eine große Flimmerkiste in die eigenen vier Wände, auch wenn man einen Fernseher ins Gästezimmer oder in eine 1-Zimmer-Wohnung stellen möchte.

Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen „test“-Heft Ausgabe 8/2023 mehrere Fernseher mit 24 bis 32 Zoll untersucht. Die Ergebnisse waren leider etwas ernüchternd.

Stiftung Warentest testet kleine Fernseher

Für den Test wurden insgesamt elf Geräte getestet, davon vier mit 24 Zoll und sieben mit 32 Zoll Bildschirmdiagonale. Sie sind von den Herstellern Grundig, Panasonic, Philips, Sony, LG und We by Loewe. Die Preisspanne ist groß: Sie liegt zwischen 150 Euro für den billigsten und 900 Euro für den teuersten Fernseher.

Alles zum Thema Stiftung Warentest

Stiftung Warentest: Die meisten kleinen Fernseher sind ein Flop

Vorneweg: Keines der Geräte hat mit „gut“ abgeschnitten. Alle vier Modelle mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale erhielten sogar die Note „ausreichend“, bei der größeren Variante sind es ebenfalls vier.

Ein großes Problem bei allen Fernsehern im Test ist der Ton, er klingt zu dünn und hat keinen Bass. Außerdem haben einige Geräte Probleme mit schnelleren Bildwechseln, zum Beispiel bei einem Fußballspiel, und dann ruckelt das Bild. Diese drei Geräte haben am schlechtesten abgeschnitten:

  1. Grundig „24 GHB 5240“, 24 Zoll, Note: „ausreichend“ (4,3), Preis: 150 Euro
  2. Panasonic „TX-24LSW484“, 24 Zoll, Note: „ausreichend“ (4,2), Preis: 269 Euro
  3. Grundig „32 GHB 5240“, 32 Zoll, Note: „ausreichend“ (4,2), Preis: 209 Euro

Auch lesen: Stiftung Warentest testet Fahrradschlösser: Manche krebserregend

Stiftung Warentest: Diese Geräte sind okay

Ein gutes Bild bietet der teuerste Fernseher von We by Loewe für 900 Euro. Er kann sich auch mit dem Internet verbinden, also man kann dann beispielsweise online YouTube auf dem Gerät schauen. Hier noch eine Übersicht über die Geräte im Test, die am besten abgeschnitten haben:

  1. We by Loewe „We See 32“, Note: „befriedigend“ (2,6), Preis: 900 Euro
  2. Philips „32PFS6906“, Note: „befriedigend“ (3,4), Preis: 290 Euro
  3. Sony „KD-32W800“, Note: „befriedigend“ (3,5), Preis: 345 Euro

Wer ein besseres Gerät haben möchte, muss mehr Zoll in Kauf nehmen. Die größeren Geräte sind auch nicht unbedingt teurer. Wen allerdings nur der Ton stört, kann seinen Fernseher auch recht einfach aufpimpen: Alle haben einen HDMI-Anschluss, damit man ihn an eine externe Soundbar anschließen kann. Dann unterscheidet sich die Klangqualität schon bei weitem.