Malerische Bergdörfer, atemberaubende Natur & heiße Dünen: Hier kommen die 11 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria.
Gran Canaria11 traumhafte Orte, die du auf keinen Fall verpassen solltest – plus Geheimtipps!
von Pauline Acker
Gran Canaria: So heißt die drittgrößte kanarische Insel, die zu den beliebtesten Urlaubsregionen der Deutschen gehört. Neben wunderschönen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser, die zum Entspannen und Verweilen einladen, hat die fast kreisförmige Insel noch mehr zu bieten: Aufgrund ihrer klimatischen und geografischen Vielfalt wird Gran Canaria auch „Miniaturkontinent“ genannt.
Von welcher Vielfalt wir hier sprechen? Finden wir es doch gemeinsam heraus: Hier kommen die 11 schönsten Sehenswürdigkeiten Gran Canarias, die du auf keinen Fall verpassen solltest – plus Geheimtipps!
Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria:
- Dünen von Maspalomas
- Hauptstadt Las Palmas
- Roque Nublo & Pico de las Nieves
- Puerto de Mogán
- Naturparks Tamadaba & Bandama
- Wasserstadt Firgas
- Traumaussichten in Artenara
- Westernstadt Sioux City
- Rum-Destillerie Arehucas
- Wallfahrtsort Teror
- Dörfer Puerto de las Nieves, Fataga & Guayadeque
1. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Dünen von Maspalomas
Unsere Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria startet ganz im Süden. Hier, am Strand von „Playa del Ingles“, erstreckt sich über eine Länge von sechs Kilometern eine eindrucksvolle Sandlandschaft: Die Dünen von Maspalomas.
Die spektakuläre Wanderdünen aus Korallen- und Muschelkalk laden zu einem ausgiebigen Spaziergang ein und zählen ohne Frage zu einem Wahrzeichen der Kanareninsel. Bis zum malerischen Leuchtturm „Faro de Maspalomas“ mit seiner grünen Oase können Besucher hier schlendern und das Naturschutzgebiet bestaunen.
Besonders empfehlenswert ist ein Besuch der Dünen am Abend, denn diese bieten eine wunderschöne Kulisse für die atemberaubenden kanarischen Sonnenuntergänge! Das ist wahrlich ein super Fotomotiv für die liebsten Zuhause.
Weiteres Ausflugsziel: Wer nach dem heißen Sand eine Abkühlung braucht und feucht-fröhliche Action liebt, ist im Aqualand Maspalomas genau richtig! Auf 90.000 Quadratmetern warten Wasserrutschen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen auf die großen Gäste. Anschließend laden der Congo River sowie ein großer Jacuzzi zum Entspannen ein und die kleinen Gäste kommen im Mini-Wasserpark auf ihre Kosten. Egal ob echte Seelöwen, Wellenbad oder vielseitige Gastronomie: Das Aqualand in Maspalomas ist einen Besuch wert!
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2. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Hauptstadt Las Palmas
Die wunderschöne Hauptstadt Gran Canarias heißt Las Palmas und ist gleichzeitig die größte Stadt der Kanaren. Besonders die verträumte Altstadt Vegueta mit ihren prachtvollen Baukunstwerken und historischen Plätzen ist immer einen Besuch wert.
Zu den beeindruckendsten Gebäuden in Vegueta gehören das elegante Rathaus Casas Consistorialis, der Bischofspalast Palacio Episcopal oder die Catedral de Santa Ana. Zudem laden hier traditionelle Restaurants mit ihrem typisch kanarischen Ambiente und regionalen Spezialitäten zum gemütlichen Verweilen ein. Bei einem Spaziergang in den romantischen Altstadtgassen lassen sich auch Plätze wie der Plaza del Espiritu Santo mit seinem beeindruckenden Brunnen erkunden.
Im Hafen von Las Palmas wartet zudem eines der modernsten Aquarien Europas, das Poema del Mar darauf von Groß und Klein entdeckt zu werden.
Interessanter Tipp: Wer mehr über die Geschichte Gran Canarias und ihre Ureinwohner, die Guanchen, kennenlernen möchte, sollte auch den Museen Museo Canario und Casa Colón im ältesten Stadtteil der Inselhauptstadt einen Besuch abstatten.
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3. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Roque Nublo & Pico de las Nieves
Unsere nächsten Sehenswürdigkeiten Gran Canarias versprechen luftige Höhen und atemberaubende Aussichten: Die Rede ist von den beiden beliebten Wanderzielen Roque Nublo und Pico de las Nieves.
Der Roque Nublo („Wolkenfels“) befindet sich auf 1813 Metern Höhe im Südosten der Insel in einem atemberaubenden Naturschutzgebiet mit Kieferwäldern. Der 80 Meter hohe und auffällig geformte Basaltmonolithen wurde von den Ureinwohnern Gran Canarias als heiliger Ort verehrt. Heute wird er oft als Wahrzeichen von Gran Canaria bezeichnet. Besucher des Berges können zwischen zahlreichen Wanderrouten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen und mit etwas Glück eine fantastische Aussicht bis zum Berg Teide auf Teneriffa erhaschen.
Der Pico de las Nieves („Schneegipfel“) ist mit seinen 1949 Metern Höhe der höchste Punkt der Insel. Wie der Name verspricht, kann es hier tatsächlich in den Wintermonaten schneien, während es nur einige Meter tiefer an der Küste zur selben Zeit wonnig warm ist. Auch dieser Berg ist ein beliebtes Wanderziel bei Besuchern der sonnigen Kanareninsel.
Ultimativer Wander-Tipp: Wer beide Wanderziele erklimmen möchte, kann dies auf einer einzigen Wanderung machen. Auf dieser circa sechsstündigen Tour können sowohl der bekannteste Felsen Gran Canarias, als auch der höchste Berg der Insel besichtigt werden.
4. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Puerto de Mogán
Im Südwesten der kanarischen Insel wartet der, wie viele sagen, schönste Ort der Insel darauf entdeckt zu werden. Die idyllische Hafenstadt Puerto de Mogán wurde von Raphael Neville entworfen und wird aufgrund seines Kanals und der malerischen Brücken auch als „Klein Venedig“ bezeichnet. Bewachsene Bögen ragen hier über enge Gassen, die an bunt verzierten Häuschen vorbeiführen. Gemütliche Cafés verströmen romantischen Charme und der Jacht- und Fischereihafen lädt mit seinem maritimen Flair zum Erkunden ein.
Vom Hafen aus können zudem Touren unternommen werden, auf denen die Unterwasserwelt von Gran Canaria bestaunt werden kann. Für alle Shoppingbegeisterten lohnt sich besonders freitags ein Ausflug ins Fischerdörfchen, denn dort findet ein Markt statt.
Weiterer Tipp: Wer einmal in Mogán ist, sollte auch am Traumstrand Anfi del Mar vorbeischauen! Knapp 20 Minuten von Puerto de Mogán entfernt, kommt hier am Palmen umsäumten, weißen Sandstrand das ultimative Urlaubsfeeling auf. Für echtes Karibikflair sorgt eine Abkühlung im türkisblau funkelnden Wasser mit Ausblick auf eine farbenfroh strahlende Pflanzenpracht. Zudem kann hier eine elegante Einkaufspassage mit angesagten Markenboutiquen unsicher gemacht werden.
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5. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Naturparks Tamadaba & Bandama
Dass Gran Canaria neben wunderschönen Orten auch atemberaubende Natur zu bieten hat, wird spätestens mit dem Naturpark Tamadaba und dem Naturpark Bandama deutlich.
Der Naturpark Tamadaba erstreckt sich insgesamt auf über 7.500 Hektar und bietet wunderschöne Wälder voller kanarischer Kiefern, schwindelerregende Klippen an seinen fast unzugänglichen Küsten und eine außerordentliche Artenvielfalt in seinen Schluchten. Gut markierte Wanderwege, Zeltplätze und grüne Oasen laden hier zum Erkunden und Verweilen ein.
Der Naturpark Bandama ist ein geschützter Landschaftsraum auf Gran Canaria und erstreckt sich ingesamt auf 325 Hektar. Dabei ist der Park klar in zwei Einheiten unterteilt: den 574 Meter hohen Gipfel Pico de Bandama und den südlich davon gelegenen Caldera de Bandama. Letztere ist ein beeindruckender Vulkankrater mit mehr als einem Kilometer Durchmesser und 170 Metern Tiefe. Sehenswert ist zudem ein archäologisches Zeugnis an der Nordseite der Caldera: Dort liegt ein Höhlendorf, die Cuevas de Bandama, das einst von den kanarischen Ureinwohnern erbaut wurde.
Weitere grüne Oasen: Wer die Natur liebt, kann zudem einen Abstecher in den botanischen Garten Gran Canarias, dem Jardin Canario machen. Hier warten unter anderem ein Kakteengarten, ein Seerosenplatz und der Jardin de las Islas, mit den jeweils typischen Pflanzen der sieben kanarischen Inseln, darauf begutachtet zu werden.
Für Familien eignet sich außerdem besonders der Palmitos Park für einen Ausflug: Der Park ist botanischer Garten und Zoo in einem und beherbergt zahlreiche Tier- und mehr als 40 Palmenarten, inklusive Streichelzoo und Europas größtem Schmetterlingshaus.
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6. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Wasserstadt Firgas
In der kleinsten Gemeinde von Gran Canaria wartet auf die Besucher ein wahrlich prickelndes Erlebnis. Denn in Firgas befindet sich die Abfüllstation des bekanntesten Mineralwassers der Kanaren.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählt deshalb der 30 Meter lange Brunnen Paseo de Gran Canaria mit seinen hübschen Mosaiken. Aber auch die Gasse Paseo de Canaria, die Kirche San Roqu“ und die renovierte Gofio-Mühle aus dem 16. Jahrhundert sind bekannte Baudenkmäler der kleinen Stadt und immer einen Besuch wert. Bis heute ist die Stadt durch ihre seit Jahrhunderten sprudelnden Quellen und ihre Landwirtschaft geprägt. Nichts wie auf also ins erfrischende Nass in Firgas!
7. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Traumaussichten in Artenara
Unsere Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Gran Canarias führt uns nun hoch hinaus: Artenara ist mit einer Höhe von 1.270 Metern die höchstgelegenste Gemeinde der kanarischen Insel und begeistert an verschiedenen Aussichtspunkten mit atemberaubenden Ausblicken. Außerdem kann hier die kleine Höhlenkapelle La Cuevita mit dem in Fels gemeißelten Altar, Kanzel, Beichtstuhl und Chor besichtigt werden. Eine wahre Schatzkammer für Freunde der Archäologie und alle, die es werden wollen!
8. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Westernstadt Sioux City
Im Süden Gran Canarias, nahe San Augustin, ist immer High Noon! In Sioux City, einem originalgetreuen Nachbau einer amerikanischen Westernstadt aus dem 19. Jahrhundert, treffen kleine und große Besucher auf coole Cowboys, mutige Sheriffs, gefürchtete Banditen und heiße Saloon-Ladies. Durch spektakuläre Westernshows wird der Wilde Westen hier wieder lebendig und der Ausflug nach Gran Canaria zu einem besonderen Vergnügen.
9. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Rum-Destillerie Arehucas
Die Gemeinde Arucas auf Gran Canaria hat so einige wunderschöne Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu zählen unter anderem die im neugotischen Stil erbaute Pfarrkirche San Juan Bautista, die als Wahrzeichen der Stadt gilt, die unter Denkmalschutz stehende Altstadt sowie die 1884 gegründete Rum-Destillerie Arehucas.
Bis heute ist die Destillerie eine der größten Europas, in der der bekannte Arehucas Rum in über 6000 Eichenfässern reift. Neugierige können eine Führung buchen, bei der sie viel Wissenswertes über die Tradition des Rumbrennens lernen und die zahlreichen vor Ort produzierten Rum- und Likörsorten probieren können.
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10. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Wallfahrtsort Teror
Circa 12 Kilometer von Las Palmas entfernt, liegt der Wallfahrtsort Teror. Die Gemeinde wird auch als „grünes Herz“ von Gran Canaria bezeichnet und liegt auf ungefähr 500 Metern Höhe. Während Teror und seine Umgebung aufgrund des hohen Niederschlags von schönem Grün gezeichnet sind, werden im Ort die althergebrachten Traditionen gepflegt. Daher findet man hier noch inseltypisches Kunsthandwerk wie Flechtarbeiten, Schnitzereien, Häkelarbeiten sowie Keramiken.
In der Altstadt, am Plaza del Pino, befindet sich eingerahmt von zwei mächtigen Kiefern die Basilica de Nuestra Señora del Pino, zu der jedes Jahr im September Wallfahrten stattfinden. Ein weiteres Highlight ist zudem der Sonntagsmarkt, der zu den ältesten Märkten Gran Canarias zählt. Hier können Besucher neben Handwerkserzeugnissen auch preisgekrönten kanarischen Käse ergattern.
11. Gran Canaria Sehenswürdigkeiten: Dörfer Puerto de las Nieves, Fataga & Guayadeque
Unsere Reise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria endet mit drei Dörfern, die unterschiedlicher nicht sein könnten - genauso vielfältig wie die kanarische Insel an sich also!
Das gut besuchte Fischerdorf Puerto de las Nieves befindet sich auf der Nordseite Gran Canarias und gehört zur Gemeinde Agaete. Besuchern bietet sich hier ein typisch kanarisches Ambiente, während sie in kleinen Restaurants frischen Fisch genießen. Zudem erreicht man vom Hafen aus mit einer Fähre innerhalb von 60 Minuten Teneriffa.
Am sogenannten „Tal der Tausend Palmen“ liegt das malerische Bergdorf Fataga, das mit nur 370 Einwohnern seine Abgeschiedenheit genießt und damit zum wahren Geheimtipp eines jeden Gran Canarias Urlaubs wird. Das idyllische Bergdorf mit seinen typisch kanarischen Häuser mit ihren weißen Fassaden und roten Ziegeldächern ist umgeben von Palmen, Obst- und Gemüsegärten und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ganz in der Nähe von Fataga können sich Besucher zudem in einem von drei Kamel Safari Parks auf Dromedare schwingen und an einem wilden Ritt erfreuen.
Das Höhlendorf Guayadeque befindet sich im Osten Gran Canarias und beeindruckt mit seiner landschaftlichen Schönheit, der vielfältigen Flora und Fauna und mit den zahlreichen Höhlen, die zum Teil noch heute bewohnt werden. Sogar eine Kirche wurde hier von Menschenhand in den Felsen gebaut und auch das Museum Centro de Interpretación de Guayadeque befindet sich in einer Höhle. Hier können Interessierte mehr über die kanarische Höhlenkultur erfahren. Einzigartige Felsenlandschaft bieten zudem traumhafte Fotomotive und in Höhlenrestaurants warten kulinarische Genüsse auf die Besucher Gran Canarias.