MallorcaInsel ruft den Wassernotstand aus – darauf müssen sich Einheimische und Reisende jetzt einstellen

Menschen spazieren am Strand von Arenal auf Mallorca.

Nachdem bereits Banyalbufar und Estellencs Regeln für den Wasserverbrauch aufgestellt hatten, hat jetzt eine weitere Gemeinde auf Mallorca mit Wasserknappheit zu kämpfen (Symbolfoto von April 2024).

Während immer mehr Touristinnen und Touristen auf die Insel strömen, wird das Wasser in vielen Gemeinden auf Mallorca knapp.

von Eva Gneisinger  (eg)

Nachdem bereits die Dörfer Banyalbufar sowie Estellencs in der Serra Tramuntana auf der beliebten Baleareninsel den Bürgerinnen und Bürgern wortwörtlich den Hahn abgedreht hatten, ruft nun eine weitere mallorquinische Gemeinde den Wassernotstand aus.

Aufgrund der ausbleibenden Regenfälle ist der Pegel des kommunalen Wasserdepots des Ortes Colònia de Sant Pere an der Ostküste Mallorcas auf ein Minimum gesunken.

Mallorca: Gemeinde an der Ostküste ruft Wassernotstand aus

Die Situation gebe „Anlass zur Sorge“, wie Bürgermeister Manolo Galán erklärte. Aus diesem Grund gebe es ab sofort strikte Bedingungen für den Verbrauch von Leitungswasser. Die Anordnung gelte für Colònia de Sant Pere, S'Estanyol und Montferrutx.

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Jedem Einwohner und jeder Einwohnerin stehen ab sofort nur noch 117 Liter Leitungswasser pro Tag zu Verfügung, die verbraucht werden dürfen. Das Bewässern von Gärten, das Füllen von Swimmingpools sowie das Waschen von Autos ist verboten, wie das Mallorca Magazin schreibt.

Grundsätzlich sollten alle Aktivitäten vermieden werden, die einen hohen Wasserverbrauch fordern. Die Einhaltung der Regeln wird von der Ortspolizei bewacht.

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Wie das Mallorca Magazin weiter schreibt, bat die Gemeinde die Einwohnerinnen und Einwohner am Donnerstag (6. Juni 2024) um Verständnis. Gleichzeitig rief sie zur Mithilfe auf. Sollten sich einzelne nicht an die Wasserverordnung halten, würden weitere Einschränkungen drohen.