Urlaub in ZeelandDas sind die fünf schönsten Städtchen der holländischen Küstenprovinz

Boote liegen im kleinen Hafen der Stadt Goes in Zeeland. Über dem Ort geht die Sonne unter.

Die Provinz Zeeland bietet Reisenden nicht nur traumhafte Strände, sondern auch tolle Städtchen.

Die Küstenprovinz Zeeland in den Niederlanden hat einiges zu bieten. Wir stellen dir die fünf schönsten Städtchen der Region vor.

von Eva Gneisinger  (eg)

Die Provinz Zeeland ist Jahr für Jahr einer der beliebtesten Reiseziele der Deutschen – und das nicht ohne Grund: Neben den kilometerlangen traumhaften Sandstränden locken vor allem die malerischen Städtchen und Dörfer mit ihren verwinkelten Gassen und rustikalem Charme Besucherinnen und Besucher an.

Jedes Städtchen der aus Inseln und Halbinseln bestehenden Küstenprovinz hat eine ganz besondere Atmosphäre. Wir stellen dir nachfolgend fünf der schönsten Orte vor.

Urlaub in Zeeland: Die schönsten Städtchen

  1. Domburg
  2. Renesse
  3. Sluis
  4. Zierikzee
  5. Zoutelande

1. Domburg: Der älteste Badeort von Zeeland

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Städtchen Domburg ein beliebter Bade- und Kurort. Der breite Sandstrand gehört zu den schönsten Stränden Hollands und wurde bereits des Öfteren mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Touristinnen und Touristen genießen in Domburg nicht nur die frische Seeluft und den Strand, sondern auch den attraktiven Ortskern mit vielen Geschäften, Cafés und Restaurants. In der Hauptsaison kann es in den malerischen Gassen des Ortes dann schon mal voller werden.

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Domburg inspirierte im 20. Jahrhundert viele Künstlerinnen und Künstler, darunter Jan Toorop und Piet Mondrian. Sie waren fasziniert davon, welche besondere Atmosphäre Domburg in der Morgen- und Abendsonne hatte.

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Der Strand von Domburg aus der Luft fotografiert.

Domburg ist der älteste Badeort von Zeeland. Damals wie heute ist Domburg bei Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt.

2. Renesse: Der Urlaubsort für junge Leute

Saubere Strände, wunderschöne Dünenlandschaften und zahlreiche Naturschutzgebiete: Wie viele andere holländische Urlaubsregionen besticht Renesse durch seine tolle Natur. Gerade bei jungen Urlauberinnen und Urlaubern ist das Städtchen auf der Insel Schouwen-Duiveland jedoch nicht nur wegen der Natur, sondern auch den zahlreichen Ausgehmöglichkeiten beliebt. Kneipen, Bars und Discotheken laden abends zum Abfeiern ein. Nicht umsonst wird Renesse vielerorts als das „holländische Mallorca“ bezeichnet.

Wer mit dem pulsierenden Nachtleben nicht viel anfangen kann, kommt dennoch auf seine Kosten. Das Städtchen hat mit dem Schloss Moermond kulturell einiges zu bieten. Und Tierliebhaberinnen und -liebhaber freuen sich über die zahlreichen Seehunde, die sich bei Ebbe auf den Sandbänken vor dem Strand von Renesse tummeln.

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Kitesurfer gehen am Strand von Renesse ihrem Hobby nach.

Renesse ist wegen seiner Ausgehmöglichkeiten besonders bei jungen Leuten sehr beliebt.

3. Sluis: Sightseeing, Shoppen und Schlemmen

Das Städtchen Sluis liegt im Westen der Region Zeeuws-Vlaanderen und ist bei Touristinnen und Touristen besonders wegen seiner großen Flaniermeile mit allerhand Shops und Boutiquen sehr beliebt. Auch an Sehenswürdigkeiten mangelt es in Sluis nicht: in der Stadt befindet sich der einzige Belfried der Niederlande. Heute finden Besucherinnen und Besucher darin ein Museum, in dem sich alles über die Geschichte der Stadt erfahren lässt. Auch die über 600 Jahre alten Festungsanlagen von Sluis sind einen Besuch wert.

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Ein Blick auf die Altstadt von Sluis.

In Sluis lässt sich viel entdecken.

4. Veere: Eine ehemalige Handelsstadt

Die historische Stadt Veere liegt direkt am Veerse Meer. Die „Perle von Walcheren“, wie Veere oft genannt wird, besticht durch ihren Jachthafen und den großen Wald, der das Städtchen umringt. Obwohl Veere ein kleiner Ort ist, bekommen Urlauberinnen und Urlauber hier alles, was sie brauchen: neben einigen Cafés und Restaurants findet man auch einzigartige Schmuck- und Musikläden.

Die historischen Gebäude und die vielen Antikläden weisen heute noch darauf hin, dass Veere früher eine Handelsstadt war. Schottische Händler ließen sich im 16. Jahrhundert in Veere nieder und handelten von dort aus mit Wolle. Noch heute lassen sich einzelne schottische Wohnhäuser im Stadtbild von Veere erkennen.

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Veere von oben fotografiert. Gerade geht die Sonne unter.

Das Städtchen Veere in Zeeland ist einen Besuch wert.

5. Zierikzee: Die mittelalterliche Hafenstadt

Mit über 500 registrierten Baudenkmälern im alten Stadtzentrum ist Zierikzee eine der wichtigsten Monumentenstädte der Niederlande. Am bekanntesten ist wohl der Stadthafen von Zierikzee, der ebenfalls eine geschichtliche Bedeutung hat. Das Städtchen im Südosten der Insel Schouwen-Duiveland verdiente mit Handel und dem Fischen Geld. Die Hafentore „Nobelpoort“, „Noordhavenpoort“ und „Zuidhavenpoort“ aus dem 14. Jahrhundert schützen den Hafen und geben Zierikzee einen mittelalterlichen Flair.

Das idyllische Städtchen ist besonders bei Geschichtsfans und Ruhesuchenden beliebt. Ein Spaziergang entlang der Kaimauer in die Stadt oder Einkehren in die vielen Cafés und Restaurants am Havenplein in der Altstadt – hier ist für jeden und jede etwas dabei.

Boote liegen im Hafen von Zierikzee.

Der Stadthafen von Zierikzee ist immer einen Besuch wert.

Bei einem Besuch in Zeeland wird einem so schnell nicht langweilig. Ganz egal, ob lange Spaziergänge am Meer, entspannte Strandtage oder ein Besuch der vielen süßen Städtchen: In der zauberhaften Region kommt so schnell keine Langeweile auf.