Welcher Akkustaubsauger ist der beste? Die Stiftung Warentest hat einige Geräte getestet, darunter Produkte von Dyson und Vorwerk. Ob sie ihr Geld wert sind, erfährst du in diesem Artikel.
„Stiftung Warentest“Akkustaubsauger von Dyson ist Verlierer auf ganzer Linie – das ist der Grund
Staubsaugen kann schnell zu einem anstrengenden und nervenaufreibenden Workout werden: Der Staubsauger bleibt hängen, fällt um, das Kabel verheddert sich oder es reicht nicht mehr für die letzten paar Meter. Akkustaubsauger sollen da Abhilfe schaffen.
Aber wie gut sind Akkustaubsauger wirklich? Sind sie ihren Preis wert? Und vor allem: Welches Modell ist das beste? Die Stiftung Warentest hat in ihrem „test“-Heft Ausgabe 2/2024 einige Akkustaubsauger getestet, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Darunter waren auch der beliebte Dyson oder das teure Gerät von Vorwerk.
Stiftung Warentest: Akkustaubsauger-Test 2024
Teuer heißt nicht immer gut, aber im Test belegten vor allem die höherpreisigen Geräte die oberen Plätze. Insgesamt neun Modelle haben die Tester miteinander verglichen – darunter waren fünf neue Akku-Staubsauger sowie vier Modelle, die die Tester bereits ein Jahr zuvor geprüft haben, die es aber weiterhin im Handel gibt. Die Geräte kosten von 219 bis 1320 Euro. Gut bewertete Akku-Staubsauger gab es ab etwa 600 Euro.
Die Leistung der Staubsauger wurde auf unterschiedliche Weise geprüft: Die Staubaufnahme auf Hart- und Teppichboden, die Grobgutaufnahme auf Hart- und Teppichboden, die Faseraufnahme auf Teppichboden und die Tierhaaraufnahme auf Teppichboden wurde getestet. Auch die Akku-Leistung wurde bewertet. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Handhabung der Akkustaubsauger.
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Akkustaubsauger im Test: Die besten Geräte 2024
Insgesamt fünf der neun Akku-Staubsauger bekamen die Note „gut“. Ganz vorne lag der Akku-Staubsauger Kobold VK7 von Vorwerk. Er ist mit 1320 Euro aber auch das teuerste Gerät im Test.
Auch gut und wesentlich günstiger war ein Modell von Bosch für 620 Euro (BSS825 FRSH). Das Gerät fiel positiv auf, weil der Akku bereits nach etwa 45 Minuten voll aufgeladen war. Zudem konnte man die Staubbox besonders hygienisch entleeren.
Stiftung Warentest: Dyson fällt durch
Bedeutet teuer also auch gleich gut? Nicht zwangsläufig. Ausgerechnet das teure Dyson-Modell für 900 Euro bekam die Note „mangelhaft“. Im Haltbarkeitstest fielen zwei Geräte dieses Modelltyps schon vorzeitig aus. Durch die Dauerbelastung schmolz das Plastikgehäuse an den Akku-Kontakten, und dadurch lief der Motor nicht mehr. Zudem war der Akkustaubsauger laut und brauchte viel Strom. Auch die Saugleistung wurde lediglich mit „befriedigend“ bewertet.
Im Mittelfeld landet das zweitteuerste Gerät im Test: Der Bespoke Jet von Samsung für 1200 Euro bekam die Note „befriedigend“. Er hat aber den Vorteil, dass er sich selber in einer Absaugstation entladen kann.
Leider nur „ausreichend“ schnitten der Vacuum Cleaner G9 Plus von Xiaomi für 219 Euro und der RH9958 X-Force Flex von Rowenta für 550 Euro ab. Vor allem ihre Saugleistung ließ zu wünschen übrig. (ist/dpa)