Noch niemand drauf gekommenAldi-Kunde hat geniale Idee für unsere Einkaufswagen
Köln – Keine Frage: Mittlerweile gibt es jede Menge pfiffige digitale Tools, um seine Einkaufsliste auf dem Smartphone abzuspeichern. Doch viele Supermarkt-Kunden nutzen am liebsten immer noch sie: die gute alte Einkaufsliste. Sie ist schnell, sie ist einfach, sie lässt sich für die Hosentasche zusammenfalten. Doch sie hat – wie auch die Handy-Tools – einen unangenehmen Nachteil. Ein Aldi-Kunde hat nun seine geniale Idee publik gemacht, um dieses Problem zu beseitigen.
- Die meisten Supermarktkunden schreiben noch immer eine Einkaufsliste per Hand
- Doch Einkaufslisten haben einen unangenehmen Nachteil
- Ein Aldi-Kunde hat deshalb eine geniale Idee für unsere Einkaufswagen
Eier, Milch, Butter – sei es mit einer Memotafel in der Küche, oder ein paar Notizzetteln: Viele notieren sich ihre Einkaufsliste noch ganz klassisch per Hand. Laut Umfrage des Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. überlegen sich drei und vier Bundesbürgern vor größeren Einkäufen genau, was sie einkaufen. 84 Prozent von ihnen nutzen den selbst geschriebenen Einkaufszettel. Nur jeder fünfte nutzt eine App.
Ein Stift, ein Zettel und ab dafür in den nächsten Supermarkt. Doch es gibt einen Nachteil: Wer die Einkaufsliste die gesamte Zeit über in der Filiale mit sich herumträgt, hat immer nur eine Hand frei. Oder muss – will er beide Hände nutzen – die Liste immer wieder aus der Hosentasche knüllen. Ein nerviges Übel, das wohl jeder von uns kennt.
Ein Aldi-Kunde hat auf der Facebook-Seite des Discounters nun seine Idee gepostet: Wie wäre es, wenn man am Griff des Einkaufswagens eine Klammer befestigt? „Damit Kunden ihren Einkaufszettel daran heften können“, schreibt er. „Dann hätte man alle Hände frei und den Einkauf immer im Blick.“
Aldi: Kunde will Klammer für Einkaufszettel, Discounter ist begeistert
Das Social-Media-Team von Aldi zeigte sich begeistert: „Das wäre wirklich praktisch“, so lautet die Antwort. Man wolle den Wunsch intern an die entsprechende Abteilung weitergeben. Ob wir also bald Einkaufszettel-Klammern an unseren Einkaufswagen finden?
Der findige Aldi-Kunde legt kurz danach noch einen drauf: Offenbar nutzt er auch die App des Discounters, die eine interne Einkaufsliste anbietet. Seine Idee: Die App sortiert automatisch die Liste nach der Anordnung des Sortiments in der Filiale, also entlang des Laufweges. So könnte zum Beispiel Obst und Gemüse ganz oben stehen, weil sie in der Regel am Eingang zu finden sind. „Dann spart man sich das Hin und Her im Laden.“ Auch diese Idee will der Aldi-Mitarbeiter weitergeben.
Discounter und Supermärkte wollen Kunden möglichst lange in Filiale halten
Allerdings: Zur Verkaufsstrategie von Supermärkten und Discountern gehört es seit jeher, das Tempo des Kunden zu verlangsamen, ihn gewissermaßen „zu bremsen“. Denn je länger der Einkauf dauert, desto höher die Chance, dass möglichst viele Produkte im Einkaufswagen landen. Mehr womöglich, als auf dem Einkaufszettel stehen. Klar: Gegen die plötzliche Lust auf Schokolade hilft der beste Einkaufszettel nicht. (mg)