„Es war beängstigend“Schockmoment: Aldi-Kunde findet Schlange in Gemüse

Ein Mann hält einen eingeschweißten Brokkoli in der Hand.

Ein Brite machte in seinem Brokkoli eine beängstigende Entdeckung. Eine Schlange hatte sich darin versteckt (Symbolbild von April 2017).

Ein Aldi-Kunde machte eine beängstigende Entdeckung in einem Brokkoli. Hinter dem Stiel hatte sich eine Schlange eingenistet. Von dem Discounter fordert er nun Entschädigung.

von Eva Gneisinger  (eg)

Der Schreck sitzt immer noch tief. Als der Brite Neville Linton den von ihm gekauften Brokkoli nach drei Tagen aus dem Kühlschrank holte, um ihn zu verarbeiten, erschreckte sich der 63-Jährige fürchterlich.

Den Brokkoli kaufte der Mann als Teil seines regulären Wocheneinkaufs bei dem Discounter Aldi. Beim Öffnen der Plastikverpackung bemerkte er schließlich, dass sich etwas in dem Gemüse bewegte.

Aldi-Kunde entdeckt Schlange in Brokkoli

Linton, der unter einer Schlangenphobie leidet, rief umgehend seine Schwester Ann-Marie Tenkanemin an. Zuerst dachte Linton, es handle sich um einen großen Wurm, doch das Tier war eindeutig größer.

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Seine Schwester identifizierte den tierischen Eindringling schließlich als Schlange. „Ich dachte zuerst, sie macht Witze, aber dann habe ich mich erstmal entfernt, als ich sah, wie die Schlange sich bewegte“, so Linton.

Eine braune Schlange hat sich im Brokkoli versteckt.

Eine Treppennatter hatte sich im Brokkoli versteckt.

Die beiden legten den Brokkoli samt Reptil in eine Wanne und fuhren zu der Aldi-Filiale, wo Linton den Brokkoli zuvor gekauft hatte. Dort war man beim Anblick des Reptils ebenfalls wenig begeistert: „Der Kerl in der Filiale war auch ziemlich erschrocken“, erklärte Linton dem britischen Portal walesonline.co.uk.

Später wurde die Schlange in den Dudley Zoo gebracht, wo sie von einem Experten als junge Treppennatter identifiziert wurde. Treppennattern sind nicht giftig und haben ihren natürlichen Lebensraum in Portugal, Spanien und Frankreich. Wie die Schlange in den Brokkoli gelangte, ist unklar.

In der Aldi-Filiale bot man Neville Linton eine Entschädigung an, doch damit gab sich der Brite nicht zufrieden. Angesichts der möglichen Gefährdung seines behinderten Sohnes und seiner schutzbedürftigen Schwiegermutter, die mit ihm im Haus leben, reicht dem 63-Jährigen der Betrag nicht. Ein Aldi-Sprecher versicherte Linton, den Fall zu überprüfen.