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Aldi-SpotKundin sieht neuen Werbe-Clip und flippt aus: „Kinder vor diesem Wort bewahren“

EinSchild mit dem Logo des DiscountersAldi Süd.

Bei Aldi gibt es zum Fest nicht nur Lebensmittel: Jedes Jahr zeigt der Discounter einen neuen Weihnachts-Werbespot.

Aldi hat kurz vor dem Start der besinnlichen Zeit einen neuen Spot auf den Weg gebracht. Eigentlich eine rührende Geschichte, doch einer Kundin stößt der neue Clip übel auf. Und das hat einen ganz bestimmten Grund.

von Dominik Göttker

Aldi geht auch in diesem Jahr mit einem weihnachtlichen Werbespot an den Start. Eine rührende Familiengeschichte, die tragisch zugleich ist. Es geht um einen alleinerziehenden Vater und seinen Teenager-Sohn. Die Mutter hat die Familie offenbar verlassen. Wie, ist unklar. Doch der Vater opfert sich auf, schiebt als Straßenbahnfahrer Nachtschichten, um seinem Sohn ein schönes Leben zu ermöglichen.

Leider kommt dabei einiges zu kurz. Vor allem die Zeit zu zweit. An Weihnachten sollte dies jedoch anders sein. Er wolle nur die Frühschicht machen, sei zum Abendessen wieder da, verspricht der Vater seinem Sohn. Doch es kommt zu Komplikationen.

Aldi-Werbespot sorgt für Ärger bei Kundin

Der Junge baut Mist in der Schule, ein Kollege fällt aus, nun muss doch wieder Nachtschicht gefahren werden. Doch der Film endet versöhnlich, der Sohn besucht seinem Vater in der Bahn. Gemeinsam essen sie Ente aus der Tupper-Box. Lächelnde Gesichter und der Hashtag „gemeinsamgehtalles“ runden den Film ab.

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Könnte man meinen... Denn sogar an einer solch rührenden Familiengeschichte gibt es etwas zu meckern. Das zumindest dachte sich eine Dame bei Facebook und schimpfte wegen des Vokabulars im Film. So nutzt der Sohn mehrfach das Wort „Scheiße“.

Kraftausdruck bei Aldi: So reagiert der Discounter auf die Kritik

Auf der Facebook-Seite von Aldi Süd beschwert sich die Frau: „Sagt mal, ihr Leute im lieben PR-Team, was hat euch eigentlich geritten, euren Weihnachtswerbespot, der für Familien gedacht ist und überall rauf und runter läuft, mit zweimaligem Erwähnen des Sch-Wortes beginnen zu lassen...? Ich hatte eigentlich vor, meine Kinder so lange wie möglich vor diesem Wort zu bewahren, aber das macht's natürlich echt schwer“, Kraftausdrücke passen der Frau so gar nicht ins besinnliche Konzept.

Ein Punkt, den das „liebe PR-Team“ nicht unbeantwortet stehen lassen konnte. „In unserem Weihnachtsspot werden Situationen dargestellt, welche sehr häufig im wahren Leben vorkommen. Das beinhaltet auch, dass im Zorn und Ärger geflucht wird. Es tut uns leid, wenn dir diese Darstellung missfällt. Ich gebe dein Feedback dazu an die Kolleginnen und Kollegen weiter.“