Gut für die Umwelt! Der Discounter Aldi Süd verkauft ab dem 15. Juli 2021 kompostierbare Blumentöpfe. Die Idee dazu stammt von dem Start-up Pottburri, das auch schon bei „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich war.
„Praktische Alternative“Neues Aldi-Produkt – was daran der Clou sein soll
Köln. Ist das der große Wurf in Sachen Umweltschutz? Aldi Süd verkauft ab dem 15. Juli 2021 Pflanzen in kompostierbaren Blumentöpfen. Heißt: Nach einiger Zeit verfallen die Töpfe und es bleibt kein Müll im Boden zurück.
Aldi Süd ist dafür eine Kooperation mit dem Start-ups Pottburri eingegangen. Das Start-up bietet somit eine nachhaltige Lösung im Kampf gegen Plastik an.
Wie Aldi Süd mitteilt, wurde der Discounter schon früh auf das Start-up aufmerksam und konnte das Produkt bereits in der Entwicklungsphase testen.
Der Clou: Mit dem nachhaltigen Pflanztopf Pottburri können Kunden die Blumen direkt mit dem Topf eingraben. Dieser löst sich dann in der Erde innerhalb von zwölf Monaten komplett auf.
Bei Aldi Süd im Sortiment: Wie funktioniert der Pflanztopf Pottburri?
Hinter dem jungen Start-up Pottburri stehen die Geschwister Antonia und Alexander Cox. Gemeinsam wollen sie Pflanztöpfe aus Kunststoff am liebsten ganz abschaffen. „Es ist unglaublich, wie viele Plastiktöpfe die großen Gärtnereibetriebe jedes Jahr wegwerfen. Unser Ziel ist es, etwas daran zu ändern und eine praktische Alternative zum Einwegtopf anzubieten“, sagt Antonia Cox.
Für die Herstellung ihres nachhaltigen Blumentopfes greifen die beiden Gründer auf ein Abfallprodukt der Landwirtschaft zurück. Die Töpfe setzen sich aus Schalen von Sonnenblumenkernen und Steinstaub zusammen. Das Material wird in Deutschland in Form gepresst und ergibt so ein nachhaltiges und robustes Produkt. Erst durch das Gießwasser und die Mikroorganismen in der Erde fängt das Material an, sich zu zersetzen. Der entstandene Humus tut den Pflanzen zusätzlich gut, da er für einen guten Nährboden sorgt.
Aldi-Blumentöpfe – Erfinder waren auch schon bei „Die Höhle der Löwen“
Antonia und Alexander Cox sind im elterlichen Gärtnereibetrieb nahe der Grenze zu Holland aufgewachsen. 2019 haben sie ihr nachhaltiges Start-up Pottburri gegründet und waren damit auch in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich. (mt)