QR-Codes könnten vielen Menschen bald nicht nur zum Nachweis ihres Impfstatus dienen – sondern auch beim Einkaufen behilflich sein. Aldi testet derzeit ein neues Konzept...

Und so soll es gehen: Beim Betreten des Ladens können sich die Aldi-Kunden und Kundinnen mit einem QR-Code einloggen. Danach wählen sie wie gewohnt Produkte aus. Der Unterschied: Eine Kamera erkennt, welche Produkte im Einkaufswagen landen.

Bezahlen per App: Das ist in einer Aldi-Filiale in London möglich

Am Ende des Einkaufs müssen die Produkte nicht etwa selbstständig eingescannt werden, sondern werden registriert und automatisch über die Aldi Shop&Go App abgerechnet. Diese muss sich der Kunde zuvor auf das Smartphone laden.

Mithilfe der App soll auch das Alter der Kunden und Kundinnen bestätigt werden, sodass diese Produkte wie Alkohol erhalten können, für die normalerweise ein Ausweisdokument erforderlich ist. Wer dies nicht will, kann sich immer noch an einen Mitarbeiter wenden.

Derzeit testet Aldi das Konzept in einem Supermarkt in London. Giles Hurley, Geschäftsführerin von Aldi UK, freue sich zu sehen, wie Kunden und Kundinnen auf das Experiment reagieren.

Für viele Kunden dürfte das Konzept eine Zeitersparnis, aber auch eine Umstellung sein. Der Filialleiter Lewis Esparon betont jedoch: „Für uns steht die Verbesserung der Kundenerfahrung bei Schritten wie diesem immer im Vordergrund.“ Das ganze Team wolle sicherstellen, dass die Erfahrung so reibungslos verläuft wie möglich.

Rewe-Revolution

Neues System startet in Köln – was steckt hinterm hybriden Einkauf?

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Ein Supermarkt nutzt in Deutschland bereits ein ähnliches System. Rewe eröffnete im Oktober 2021 die erste hybride Supermarkt-Filiale in Deutschland – und zwar in Köln. Auch hier kann über eine App gezahlt werden, ohne an der Kasse anstehen zu müssen. Es ist aber weiterhin der normale Bezahlvorgang möglich. (ls)